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Bundesamt für Statistik

Volkszählung 2000: Erste Bilanz sehr positiv

Bern (ots)

Unmittelbar vor Ablauf der Erhebungsarbeiten fällt
die erste Bilanz der Eidgenössischen Volkszählung 2000 sehr positiv
aus. Die Beteiligung der Bevölkerung war ausgezeichnet, und die
Neuerungen in der Organisation wie z.B. der Fragebogenversand per
Post oder der E-Census haben sich als nützlich erwiesen. Die
Erfahrungen mit der zentralen Bearbeitung von Daten aus den
Einwohnerregistern haben jedoch Schwachstellen aufgezeigt, die das
Bundesamt für Statistik (BFS) mit seiner Initiative
"E-Administration" lösen möchte.
Organisatorisch gesehen stellt die Volkszählung 2000 einen
Zwischenschritt dar auf dem Weg von der klassischen Direkterhebung
bei der Bevölkerung hin zur systematischen Verwendung der
Verwaltungsregister von Bund, Kantonen und Gemeinden.
Die zentrale Bearbeitung von Daten aus den Einwohnerregistern der
Gemeinden und Kantone im Rahmen der Volkszählung 2000 machte mehrere
Neuerungen möglich: Vorbedruck der Fragebogen, Versand und Rückkehr
der Erhebungsunterlagen per Post für 90% der Bevölkerung,
Volkszählung per Internet (E-Census) sowie die Auslagerung von
Gemeindearbeiten an eine zentrale Bearbeitungsstelle (z.B.
Mahnwesen).
Ausgezeichnete Teilnahmequote
Sowohl die Einhaltung der Termine als auch die Qualität der
Antworten haben die Erwartungen des BFS übertroffen. Der Umstand,
dass über 90% der Fragebogen im ersten Anlauf zurückgegeben wurden,
zeugt einerseits vom Pflichtbewusstsein der meisten Bürgerinnen und
Bürger und andererseits vom wieder gewonnen Vertrauen in die
Volkszählung nach der so genannten "Fichenaffäre" von 1990. Das BFS
spricht der Bevölkerung der Schweiz für die ausgezeichnete
Beteiligung seinen Dank aus (Details s. Ueberblick im nebenstehenden
Kasten).
Versand und Rücksendung per Post: Eine effiziente Lösung
Das erstmalige Versenden und Rücksenden der Fragebogen per Post
hat sich als sehr effizient erwiesen. In einer mobilen Gesellschaft
mit immer variableren Zeitplänen, in Städten mit immer mehr Gebäuden
ohne Zugangsmöglichkeit am Tag erweist sich die Post als sehr
effizienter Kanal, um die Befragten sicher zu erreichen.
Befürchtungen, die Bevölkerung könnte ihre Teilnahme wegen des fast
vollständigen Fehlens von Zählpersonen vermehrt verweigern, haben
sich als falsch erwiesen. Die Kommunikationsanstrengungen des BFS -
angefangen bei der Volkszählungszeitung über die TV-Spots oder die
Uebersetzung der Erhebungspapiere in verschiedene Sprachen bis hin
zur Hotline - haben das Ihre zur Effizienz der postalischen Lösung
beigetragen.
Unterstützung durch die Gemeinden und Kantone
Ein anderer entscheidender Erfolgsfaktor der Volkszählung 2000 war
die Unterstützung des BFS durch die Kantone und die Gemeinden. Sei es
in den Kleinstgemeinden mit Miliz- und Freiwilligensystem, sei es in
den Grossstädten und Kantonen, wo die Volkszählung nicht oberste
Priorität der zuständigen Fachleute war - überall hat das BFS
kompetente Ansprechpartner gefunden, die bei der Vorbereitung des
Fragebogenvorbedrucks oder bei der Behandlung von Problemfällen mit
Hand angelegt haben. Oft haben die Gemeinden auch jenen Personen
geholfen, die mit der Beantwortung der Fragebogen Schwierigkeiten
hatten.
Unterstützung durch spezialisierte Unternehmen
Die Erhebungsarbeiten hätten ohne das Know-how von privaten
Partnern nicht in ihrer modernen Form durchgeführt werden können. Das
Dienstleistungszentrum aus einem Konsortium um die Unternehmen Data
Care Luzern AG, Interact Consulting AG und Federas Beratung AG und
mit Unterstützung durch The BEE Company AG, DemoSCOPE AG, und IHA GfM
AG hat sich als wichtige Stütze erwiesen. Es übernahm nicht nur
verschiedene Gemeindearbeiten (z.B. Mail-Management,
Erinnerungswesen), sondern entwickelte auch ein System zur
Datenerfassung und -aufarbeitung. Diese Aufgabenzentralisierung
verbesserte den Datenschutz und erleichterte dessen Ueberwachung.
Dank der getroffenen Sicherheitsmassnahmen und täglicher Kontrollen -
die es bis zum Ende der Aufarbeitungsphase fortzusetzen gilt  sind
keine Datenschutzverletzungen aufgetreten.
Notwendige Harmonisierung
Diese positive Gesamtbilanz darf aber nicht über gewisse
Schwachstellen hinweg täuschen. Die Arbeiten im Vorfeld der
Volkszählung, insbesondere jene im Zusammenhang mit dem Vorbedruck
und der Adressierung der Fragebogen, wurden durch die uneinheitliche
Struktur und den Koordinationsmangel der Einwohnerregister erheblich
gebremst und kompliziert. Sowohl im Bereich der Informatik und der
Definitionen als auch der Adressierungssysteme sind die
Gemeinderegister sehr heterogen. So ist es zum Beispiel bei vielen
Registern nicht möglich zu sagen, welche Personen zusammen einen
Haushalt bilden. Weiter erforderte der zentrale Versand der
Fragebogen schon nur für die Adressierung einen enormen
Vorbereitungsaufwand. Zum Teil gab es sogar Gemeinden, die keine
Gebäudeadressen kannten.
Schliesslich vermögen die Register den heutigen Anforderungen
nicht immer zu genügen. Zum Beispiel trug die Adressierung der
Umschläge für die Volkszählung 2000 der Gleichstellung von Frau und
Mann nicht genügend Rechnung. Der Mangel an Koordination zwischen den
Registern der Kantone und Gemeinden machte auch eine rationelle
Mutationsverwaltung - zum Beispiel die rasche Behandlung von Umzügen
oder von Zivilstandsänderungen - praktisch unmöglich.
E-Administration
Die Zukunft der Volkszählung steht und fällt mit einer tief
greifenden Reform der Verwaltungsregister, d.h. einer Harmonisierung
der Definitionen und Identifikatoren sowie einer Vernetzung der
Einwohnerregister und ihrer Verknüpfung mit dem Eidgenössischen
Gebäude- und Wohnungsregister, das ab 2002 operationell sein wird.
Eine vom BFS geleitete Expertengruppe mit Vertreterinnen und
Vertretern von Bund, Kantonen und Gemeinden wird im Herbst 2001 eine
Initiative zur Registerharmonisierung lancieren - E-Administration.
Diese stützt sich auf den Artikel 65 der Bundesverfassung, der den
Bund zum Erlass von Vorschriften in diesem Bereich ermächtigt.
E-Administration ist Teil eines grösseren Ganzen, des
E-Government, und verfolgt nachstehende Ziele:
  • Anpassung der Verwaltungsregister und deren Führung an die Möglichkeiten der Informationsgesellschaft;
  • Erstellung von Verknüpfungen zwischen den verschiedenen Registern, insbesondere zwischen dem
Eidgenössischen Gebäude- und Wohnungsregister und den
Einwohnerregistern der Gemeinden und Kantone;
- Schaffung der notwendigen Voraussetzungen für
Registererhebungen, wobei sich die Befragung auf jene
Daten beschränkt, die in keinem Verwaltungsregister verzeichnet
sind;
- Entwicklung kombinierter Erhebungsmethoden unter Verwendung von
Registerdaten, Telefoninterviews und interaktiven Interneterhebungen.
Kasten 1: E-Census - eine Erfolgsstory
Alle Personen, welche die Volkszählungsfragebogen per Post
erhielten und auf diesem Weg auch wieder zurückschicken konnten (90%
der Bevölkerung), hatten auch die Möglichkeit, ihre Antworten via
Internet abzugeben. Insgesamt machten 120'000 Haushalte mit rund
280'000 Personen bzw. 4,2% der Bevölkerung von dieser Lösung - dem
E-Census - Gebrauch. Angesichts der Anzahl mit Internettechnologie
ausgerüsteter Haushalte und der Tatsache, dass der E-Census gegenüber
dem Papierweg keine entscheidenden Vorteile brachte, ist diese
Teilnahmequote als echter Erfolg zu werten, dies umso mehr, als
bisher keine Datenschutzverletzungen festgestellt worden sind.
Ein genauerer Blick auf die Verwendung des E-Census zeigt, dass
dessen Homepage 238'000 Mal besucht wurde. Mit anderen Worten hat
schlussendlich einer von zwei Haushalten, die sich für den E-Census
interessierten, das Verfahren vollständig absolviert. Diese Differenz
zeigt, wie wichtig es im Internetbereich ist, zwischen einfachem
Surfen und komplexen Transaktionen zu unterscheiden.
Die Zahl der via E-Census erhobenen Haushalte entspricht den
Erwartungen des BFS. Angesichts des technisch nicht allzu einfachen
Systemzugangs (14 Zeichen langes Passwort, 128-Bit-Verschlüsselung),
der vergleichsweise einfachen Alternative mit dem Papierfragebogen,
der Bedingung, wenn schon alle Haushaltsfragebogen via E-Census
auszufüllen sowie der Anzahl potenzieller Internet-Benutzer und
Benutzerinnen in der Schweiz (ca. 30% der Bevölkerung Ende 2000) sind
die Ergebnisse des E-Census als echter Erfolg zu werten.
In den ersten drei Betriebswochen des E-Census wurden rund 90% der
über diesen Weg erhobenen Personen erfasst. Interessant ist die
Verteilung der Zugriffe während des Tages und der Woche. So war die
Benutzung in den ersten drei Wochen am intensivsten.
Haushaltsprofile
Die Haushaltsprofile der E-Census-Haushalte unterscheiden sich
teilnahmemässig nur wenig bezüglich der Kriterien Sprachregion,
Stadt-Land oder Ausländer-Schweizer. Uebervertreten sind jedoch die
Männer gegenüber den Frauen, die 15- bis 30-Jährigen gegenüber den
übrigen Altersgruppen, die Einpersonenhaushalte gegenüber den übrigen
Haushalten, die Erwerbspersonen gegenüber den Pensionierten sowie die
Personen mit höherer Ausbildung gegenüber jenen nur mit
obligatorischer Schulbildung.
Diese Differenzen zeigen, dass von einem Internetzugang und
gleichen Computermöglichkeiten für alle noch nicht die Rede sein
kann.
Kasten 2: Der laufende Aufarbeitungsprozess
Parallel zum Abschluss der Erhebungsarbeiten hat das zuständige
Zentrum in Luzern mit der Datenaufarbeitung begonnen. Dabei geht es
darum, die vier zentralen Statistikgrössen der Volkszählung - die
Personen, die Haushalte, die Wohnungen und die Gebäude - möglichst
genau zu bestimmen und sie miteinander zu verknüpfen.
Der Aufarbeitung stellen sich zahlreiche Hindernisse in Form von
Inkohärenzen, fehlenden Informationen oder systembedingten Mängeln im
Scanning- und Bearbeitungsbereich in den Weg. In einem ersten Schritt
wird deshalb versucht, die entstandenen Fehler mit einer Reihe von
Tests automatisch zu korrigieren. Wo dies nicht möglich ist, bedarf
es manueller Korrekturen.
Die Codierung der Berufe ist ein gutes Anwendungsbeispiel für
diese Tests. Die von der Bevölkerung frei formulierten Beschreibungen
müssen vor der eigentlichen Analyse geordnet werden. Zu diesem Zweck
werden die Antworten in Funktion von 16'500 Bezeichnungen in einer
Berufsdatenbank codiert. Auch hier gilt es, zahlreiche Stolpersteine
zu beachten:
  • Spezialisierung in gewissen Berufen; so gibt es z.B. im Deutschen rund 100 Bezeichnungen für Gärtner, im Französischen über 150 Bezeichnungen für Ingenieure;
  • Synonyme: Mit "Ehetherapeutin" (Antwort) kann durchaus eine "Eheberaterin" (Referenztext) gemeint sein;
  • Abkürzungen: Mit "RT" kann zum Beispiel "Röntgentechniker" gemeint sein;
  • Ungenauigkeiten: z.B. die Angaben "SBB" oder "selbständig";
  • Neue Berufe: z.B. Multimedia-Autor oder Verkehrsmanager, die noch nicht in der Referenzdatenbank enthalten sind.
Kasten 3: Diffusion der Ergebnisse
Die Diffusion der Ergebnisse gestaltet sich zeitlich wie folgt:
Ende 2001: Erste Ergebnisse für die Schweiz als Ganzes, für die
Kantone und für die Gemeinden mit demografischen Basisdaten
(Verteilung nach Alter, Geschlecht, Zivilstand, Nationalität) und
Zahlen zum Gebäude- und Wohnungsbestand.
Herbst 2002: Vollständige und definitive Ergebnisse; diese sind
Gegenstand eines breit angelegten Publikationsprogramms mit
Schwerpunkt Internet.
Ab 2003: Das BFS hat eine Reihe wissenschaftlicher Analysen
geplant. Ein besonderes Augenmerk gilt der Urbanisierung und der
Entwicklung der Agglomerationen, der beruflichen Mobilität (z.B.
Wechsel der Tätigkeit in Bezug auf den erlernten Beruf), der
räumlichen Mobilität (Pendler, Wanderungen), der Erwerbstätigkeit
(z.B. Situation der Frauen auf dem Arbeitsmarkt) oder auch der
Entwicklung der Mietpreise.
Einen weiteren Schwerpunkt werden retrospektive Statistiken bilden
(Zeitraum 1900-2000).
Kasten 4: Der Fragebogenrücklauf in Zahlen
Etwas mehr als 90% der Bevölkerung haben die
Volkszählungsfragebogen per Post erhalten und sie auch auf diesem Weg
wieder zurückgesandt. Unten stehende Zahlen beziehen sich
ausschliesslich auf diesen Grossteil der Bevölkerung.
In den übrigen Gemeinden wurden die Erhebungspapiere entweder
durch Zählpersonen verteilt und eingesammelt (4% der Bevölkerung)
oder per Post versandt und durch Zählpersonen eingesammelt (rund 3%
der Bevölkerung). Einige Gemeinden (darunter die Städte Chur,
Rheinfelden und Zofingen), der Grossteil des Kantons Zug und der
ganze Kanton Tessin richteten ihr eigenes Verteil- und Rücklaufsystem
ein.
1. Erster Postversand
Insgesamt wurden rund 10,8 Mio. Fragebogen verteilt; davon 6,2
Mio. Personenfragebogen, 3,2 Mio. Haushaltsfragebogen und 1,4
Gebäudefragebogen. Da zur Sicherheit etwas mehr Fragebogen als nötig
versandt worden waren, wurden insgesamt nur 10,55 Mio. Fragebogen
zurück erwartet.
2. Spontane Rücklaufquoten
Ende Januar 2001 wurde zum ersten Mal Bilanz über die erhaltenen
bzw. noch ausstehenden Fragebogen gezogen: Zu diesem Zeitpunkt waren
insgesamt 9,649 Mio. Fragebogen (inkl. Internet) zurückgesandt
worden, d.h. 91,5% der erwarteten Totals.
3. Schriftliche Erinnerungen
In der ersten Februarhälfte 2001 wurde an rund 500'000 Personen
eine Erinnerung versandt (Personenfragebogen); auch rund 130'000
Gebäudefragebogen wurden zu Erinnerungszwecken ein zweites Mal
zugestellt.
Diese Mahntätigkeit ergab 420'000 weitere Fragebogen, wodurch die
Gesamtrücklaufquote (inkl. ca. 37'000 Rücksendungen via Internet) auf
95,8% des erwarteten Totals.
Ende März 2001 wurden im Rahmen einer zweiten Erinnerung rund
210'000 Umschläge versandt; 75'000 Fragebogen kamen fristgerecht
zurück und hoben dadurch die Gesamtrücklaufquote auf 96,5% des
erwarteten Totals an.
4. Telefonische Mahnungen
Ende April 2001 wurden für rund 150'000 ausstehende Fragebogen
dritte und vierte Erinnerungen unternommen, diesmal in telefonischer
Form. Die Verfahren sind noch im Gang, aber bereits jetzt konnten
ungefähr 40'000 weitere Fälle gelöst werden.
Mit anderen Worten lagen der Aufarbeitungsstelle 10'261 Mio.
Fragebogen vor, d.h. ca. 97,3% des erwarteten Totals.
5. Laufende Arbeiten
Zum einen sind gegenwärtig telefonische Mahnverfahren (für 110'000
Fragebogen) im Gang. Zum anderen befinden sich noch 55'000 Fragebogen
im Umlauf, für die zunächst bei den zuständigen Gemeinden
Nachforschungen angestellt werden mussten. Rund 40'000 Fälle konnten
bisher so definitiv gelöst werden.
6. Restfälle
Alle Fragebogen, die am Ende der telefonischen Mahnphase
(voraussichtlich Mitte Juli) noch nicht eingetroffen sind, werden als
Restfälle an die zuständigen Gemeinden weitergeleitet. Diese
entscheiden dann, ob sie die Betroffenen ein letztes Mal mahnen oder
ob sie die wichtigsten Angaben selber machen wollen. Ende September
dürften alle Arbeiten im Zusammenhang mit dem Erinnerungs- bzw.
Mahnwesen abgeschlossen sein. Es sei daran erinnert, dass die
Gemeinden das Recht haben, für die letzten Mahnungen bei den
Nichtantwortenden eine finanzielle Entschädigung von maximal 1'000
Franken für die entstandene Mehrarbeit einzufordern.

Kontakt:

Dr. Werner Haug, Vizedirektor Bundesamt für Statistik
Tel. +41 32 713 66 85

Claude Gisiger, Bundesamt für Statistik, Leiter
Kommunikation "Volkszählung 2000"
Tel. +41 32 713 62 45

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