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Die zehn grössten Fehler in der Krisen-PR

Die zehn grössten Fehler in der Krisen-PR
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Zürich (ots)

Am Frühwarnsystem sparen, den Kopf in den Sand stecken und nicht auf die Ängste der Menschen eingehen - diese und andere Fehler sollten Kommunikationsmanager unbedingt vermeiden, wenn ihr Unternehmen in eine Krisensituation gerät. Die sda-Tochter news aktuell (Schweiz) AG und Faktenkontor haben in einer Infografik die zehn grössten Todsünden in der Krisen-PR zusammengestellt.

Unternehmen können beim Krisenmanagement vieles falsch machen. Einer der weit verbreiteten Fehler: keine Krisenprävention betreiben. Dabei kann ein professionelles Instrumentarium, das frühzeitig potentielle Krisenherde erkennt, eine Eskalation verhindern. Weitere Fehler in der Krisen-PR: sich verstecken, lügen und Emotionen der Betroffenen ignorieren. Dieses Verhalten erzielt genau den gegenteiligen Effekt: die Kommunikationskrise spitzt sich zu. Zur Deeskalation braucht es eine zeitnahe, transparente und umfassende Information der Öffentlichkeit, die auf die Gefühle der Menschen eingeht. Eine neue Infografik von news aktuell und Faktenkontor zeigt die grössten Fallstricke in der Krisen-PR.

Die zehn grössten Fehler im Detail:

1. Spare am Frühwarnsystem
Krisenprävention kostet Geld ohne konkreten Mehrwert. Lohnt sich 
nicht!

2. Tauche erst einmal ab
Verkrieche Dich und lasse Dich verleugnen. Die Krise läuft sich 
bestimmt alleine tot.

3.  Ignoriere die Emotionen 
Wir sind doch keine Psychiater! Sorgen, Ängste und Nöte der Menschen 
ignorieren wir komplett.

4. Lüge, intrigiere und manipuliere
In der Krise helfen Wahrheit und Klarheit nicht. Lies lieber nochmal 
Deinen Machiavelli.

5. Halte Dich für unfehlbar
Wir machen keine Fehler, auch wenn das jetzt behauptet wird. Einsicht
brauchen wir nicht, Konsequenzen aus Fehlern erst recht nicht.

6. Sage nur die Wahrheit, wenn es nicht mehr anders geht
...und wenn die Wahrheit doch ans Licht kommt, bitte nur 
scheibchenweise.

7. Mach' alles allein
Nur Weicheier brauchen Hilfe. Verzichte auf Verbündete und externe 
Krisenberater.

8. Vernachlässige Social Media
Ich bin nicht in Social Media, und auch kaum jemand anderes aus 
meinem Bekanntenkreis. Wo soll da die Krise herkommen?

9. Schicke erst den Anwalt
Mit Medien-, Straf- und Markenrecht macht das Kill Team aus der 
Rechtsabteilung jede Krise tot. Erst recht in den sozialen Medien.

10. Stelle sicher, dass wenigstens Du überlebst
Befolge die Regeln #1 bis #9 sorgsam. Geht es trotzdem schief, sorge 
dafür, dass jemand anderes dafür die Schuld bekommt.

Angelehnt an das Buch "Vordenker in der Krisenkommunikation - 10 Erfolgsrezepte für (Kommunikations-) Manager" von Jörg Forthmann und Roland Heintze, erschienen im Mai 2015.

Kontakt:

news aktuell (Schweiz) AG
Kai Gerwig
Geschäftsführer
Telefon: +41 43 960 68 01
gerwig@newsaktuell.ch