Ortac AG sieht Erfahrungen zur Krisenresilienz von Private Equity in neuer Studie erneut bestätigt
21.12.2021 – 10:56
Zürich (ots)
Alternative Investments erleben in Krisenzeiten einen deutlichen Nachfrageschub. Besonders gefragt sind dabei Geldanlagen in Private Equity, also private Kapitalbeteiligungen an Unternehmen.
Der private Beteiligungsmarkt für Unternehmen floriert – auch und gerade in epidemischen oder generell in krisenhaften Zeiten. Der Grund für die Beliebtheit dieser Anlageklasse jenseits der Aktien- und Rentenmärkte liegt insbesondere in deren Outperformance gegenüber klassischen Anlagen, die sich insbesondere in solchen Krisenzeiten bemerkbar macht. So lassen sich mit Private Equity-Anlagen auch in Marktphasen, in denen Aktien, Anleihen und Co. schwächeln oder Verluste einfahren, oft weiterhin positive Renditen erzielen. Die Ortac AG wirft einen Blick darauf, warum sich Private Equity in Krisenzeiten besonders bezahlt macht und wie Anleger mit dem ausserbörslichen Beteiligungskapital auch in unsicheren Marktphasen profitieren können.
Was ist überhaupt Private Equity?
Wer an der positiven Wertentwicklung von Unternehmen partizipieren will, kauft typischerweise Aktien. Doch in kritischen wirtschaftlichen Situationen und unruhigen Zeiten reagieren auch die Börsen zumeist turbulent. Wer sich dem Auf und Ab an den Aktienmärkten nicht aussetzen und für sein Portfolio mehr Unabhängigkeit vom Kapitalmarkt erreichen möchte, hat auch jenseits der Börse die Möglichkeit, in Unternehmen zu investieren und an deren wirtschaftlicher Entwicklung teilzuhaben: über Private Equity. Das private Beteiligungskapital zählt zu den sogenannten Alternativen Anlageklassen und eröffnet Investoren den Zugang zu nicht börsengehandelten Unternehmen. Über eine Private Equity-Investition können Anleger an dem vom öffentlichen Markt bislang unerschlossenen Potenzial dieser Unternehmen teilhaben. Gleichzeitig füllt Private Equity aktuell oft eine Lücke auf dem Kreditmarkt, die Banken hinterlassen haben, die vor dem Hintergrund der durch die Pandemie ausgelösten Unsicherheit umfangreiche Investitionen zunehmend scheuen. Dabei bietet eine Allokation in das ausserbörsliche Eigenkapital die Chance auf hohe Renditen und verbessert das Rendite-Risiko-Profil im Anlegerportfolio.
Ortac AG: Private Equity-Markt robust in der Krise
Zu den auf den ersten Blick sichtbaren Vorzügen von Private Equity-Anlagen zählen die gegenüber herkömmlichen Assetklassen wie Aktien und Renten überdurchschnittlichen Renditen, die mit den privaten Unternehmensbeteiligungen erzielt werden können. Doch nicht nur diese Überrenditen machen PE-Engagements für Investoren interessant: Eines der stärksten Argumente für Private Equity-Investments liegt in deren Performance in Krisenzeiten, die sich historisch als äusserst widerstandsfähig erwiesen hat. Auch während der aktuellen Krisensituation haben sich diese Erfahrungen aus der Vergangenheit bestätigt. Diesbezüglich verweist die Ortac AG unter anderem auf eine aktuelle Studie, welche die Krisenbeständigkeit PE-finanzierter Unternehmen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten belegt.
Mit ihrer Erhebung hat eine Unternehmensberatung untersucht, wie mit privatem Beteiligungskapital finanzierte Unternehmen bislang in der jüngsten Krise abgeschnitten haben. Zu diesem Zweck wurden Private Equity-Gesellschaften zur wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Portfoliounternehmen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass bei der Mehrheit der befragten PE-Experten 50 Prozent oder weniger der Zielunternehmen durch die pandemische Situation finanziell negative Auswirkungen erlebt haben. Die Umsatzrückgänge, die 80 Prozent der Studienteilnehmer in den von ihnen finanzierten Unternehmen zu verzeichnen hatten, schlugen sich in lediglich 55 Prozent der Fälle in Form sinkender Profite nieder.
Wie die Ortac AG hervorhebt, legen die Studienerkenntnisse nahe, dass diese guten Ergebnisse zumindest teilweise dem Einfluss der PE-Investoren auf die Portfoliounternehmen zuzuschreiben sind. So scheinen gezielte Gegenmassnahmen des Managements ihre Wirkung entfaltet und die Auswirkungen der Umsatzrückgänge auf die Gewinne abgeschwächt zu haben. Zu den unternommenen Schritten zur Absicherung gegen Verluste zählten nicht zuletzt Kostensenkungen, die unter anderem über Optimierungsmassnahmen in der Einkaufsabteilung durchgesetzt wurden.
Private Equity in der Gesundheits- und Pharma-Branche
Darüber hinaus zeichnet aus Sicht der Ortac AG auch die kompetente Auswahl der Anlageziele für Private Equity-Beteiligungen für das gute Abschneiden der PE-finanzierten Unternehmen verantwortlich. So fliesst das private Beteiligungskapital heute verstärkt in Branchen, die weniger von Konjunkturzyklen abhängig sind als das produzierende Gewerbe. Zu diesen zählen unter anderem der Healthcare-Sektor und die Pharmaindustrie – beides Anlagesegmente, in denen auch die Ortac AG einen thematischen Schwerpunkt gesetzt hat. Mit langjähriger Erfahrung und Branchenkompetenz berät der Schweizer PE-Spezialist angehende Investoren zu privaten Kapitalbeteiligungen in diesen und anderen Wirtschaftssektoren.
Studie bestätigt Bedeutung von ESG-Faktoren
Nachhaltigkeit ist auch bei Private Equity ein zunehmend wichtiges Thema. Dass dieser Aspekt nicht an Stellenwert verloren, sondern für einige Investoren sogar an Bedeutung gewonnen hat, bestätigt die neue Studie ebenfalls. So gaben 55 Prozent der Befragten an, die Nachhaltigkeitskriterien Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) bereits vor der Pandemie auf der Agenda gehabt zu haben und diese bei der Strategieentwicklung weiterhin zu priorisieren. Bei 13 Prozent der Teilnehmer haben ESG-Faktoren vor der Krise keine Rolle bei den Anlageentscheidungen gespielt, sind aber nunmehr von vorrangiger Bedeutung.
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