Premiere auf der ESTRO 33: Automatische Patientenpositionierung mit ExacTrac in Verbindung mit einem Elekta Linearbeschleuniger
04.04.2014 – 09:00
Wien (ots)
Medizinische Universität Wien demonstriert erstmals die Integration von Brainlab ExacTrac mit einem Elekta Linearbeschleuniger
Für die Besucher der diesjährigen Jahrestagung der "European Society for Radiotherapy & Oncology" (ESTRO) stellt Brainlab erstmals die Vollintegration des Patientenpositionierungssystems ExacTrac® 6.1* mit einem Elekta Linearbeschleuniger vor. Die Medizinische Universität Wien lädt die Fachbesucher am Samstag zu einer Live-Demonstration des integrierten Systems ein, welches in der Klinik seit kurzem installiert ist. Die Vollintegration ermöglicht es Kliniken, eine komfortable und hochpräzise Behandlung für ihre Krebspatienten anzubieten.
Als langjähriger ExacTrac Anwender ist das System seit Beginn eines unserer bevorzugten Positionierungssysteme" sagt Univ. Doz. Dr. Dietmar Georg, Leiter der Abteilung für Medizinische Strahlenphysik an der Universitätsklinik für Strahlentherapie der MedUni Wien. "Das gesamte Team - von den MTRAs über die Medizinphysiker bis hin zu den Radioonkologen - schätzt das System und setzt es seit langem gerne ein. Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Upgrade auf Brainlab ExacTrac 6.1* und dem Elekta Linearbeschleuniger mit robotischem Behandlungstisch die Premiumlösungen unserer Partner miteinander kombinieren können."
Zahlreiche medizinische Institutionen haben sich bereits für die Installation des ExacTrac Patientenpositionierungssystems auf einem Elekta Linearbeschleuniger entschieden - und vertrauen auf die Kombination aus Brainlab- und Elekta-Technologien. Die vollintegrierte Lösung der beiden Partnerunternehmen für einen automatisierten Workflow in der Strahlentherapie, der eine schnelle, intuitive und integrierte Patientenpositionierung ermöglicht, wird im Nachfeld der ESTRO 33 im Markt eingeführt.
"Die Automatisierung und Integration erleichtert und beschleunigt unsere klinischen Arbeitsabläufe. Patienten profitieren auf diese Weise optimal von beiden Technologien, unter anderem bei der intrafraktionellen Verifikation," erläutert Dr. Georg. "ExacTrac bietet uns vielseitige Möglichkeiten für die fortschrittliche Behandlung unserer Krebspatienten. Dank der neuen Integration können wir ExacTrac zukünftig auch als Bildgebungs- und Positionierungssystem für die nicht-invasive, rahmenlose Stereotaxie nutzen. Dies ermöglicht uns hochpräzise kranielle Radiochirurgie."
Mit mehr als 600 Installationen weltweit hat sich ExacTrac seit Jahren für die Patientenpositionierung im Submillimeter-Bereich in der Strahlentherapie bewährt. Insbesondere in der rahmenlosen Stereotaxie bei Kopftumoren hat ExacTrac Maßstäbe gesetzt: Mehr als eine Million Behandlungen wurden bereits mit dem nicht-invasiven Maskensystem durchgeführt. Der Wegfall des konventionellen Kopfrings ermöglicht eine zeitsparende und patientenfreundliche Behandlung - ohne dabei die Präzision zu beeinträchtigen.
"Wir freuen uns, mit unserem langjährigen Partner, der Medizinischen Universität Wien, erstmals den vollintegrierten Workflow von ExacTrac mit Elekta zu zeigen," erklärt Carsten Sommerfeldt, Managing Director und Vice President Europe bei Brainlab. "Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Patientenversorgung weiter voranzutreiben. Ein wichtiger Schritt ist dabei die rahmenlose stereotaktische Radiochirurgie, die während der Behandlung eine Überwachung der Patientenposition in Echtzeit mit hochauflösenden Röntgenbildern ermöglicht".
*Noch nicht im Markt verfügbar
Weitere Informationen finden Sie unter www.brainlab.com.
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