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scienceindustries

Aussenhandel im 1. Halbjahr 2005: Chemie/Pharma steigert Exporte um 8%

22.07.2005 – 10:00

Zürich (ots)

Die schweizerische chemische und pharmazeutische
Industrie steigerte die Exporte im 1. Halbjahr 2005 gegenüber dem
Vorjahr um 8.2%. Sie erreichte damit einen Anteil von 36.1% (VJ:
34.9%) an den Gesamtexporten der Schweiz. Gleichzeitig nahmen auch
die Einfuhren kräftig zu (12.0%). Der Exportüberschuss der chemischen
und pharmazeutischen Industrie erhöhte sich damit um weitere 3.3% auf
CHF 11.6 Mrd.
Exporte nach Sparten
Der Exporterfolg des letzten Jahres der chemischen und
pharmazeutischen Industrie konnte nur dank Steigerungen in einigen
wenigen Sparten fortgesetzt werden: Insbesondere bei pharmazeutischen
Produkten und den Diagnostika stiegen die Exporte um weitere 12.2%
gegenüber der Vorjahrsperiode und erreichten CHF 20.0 Mrd. oder 72.3%
der Gesamtexporte der Branche. Ebenfalls kräftig wuchsen die Exporte
von Schädlingsbekämpfungsmittel mit 12.1%. Infolge stark steigender
Rohmaterialkosten mussten die organischen Erzeugnisse und Farbkörper
beträchtliche Einbussen hinnehmen. In den meisten anderen Sparten
stagnierten die Exporte auf Vorjahresniveau.
Sparten                       Exporte in      Änderung     Anteil %
                              Mrd. CHF        in %
Organische Erzeugnisse       1'854.9          -10.2          6.7
Pharmazeutische Produkte,
Vitamine, Diagnostika       20'038.8           12.2         72.3
Schädlingsbekämpfungsmittel  1'161.3           12.1          4.2
Farbkörper                   1'189.3           -6.3          4.3
Ätherische Öle, Riech- 
und Aromastoffe                740.6            1.9          2.7
übrige Sparten                2727.5            2.4          9.8
Total                       27'712.4            8.2        100.0
Exporte nach Regionen
Die Ausfuhren nach Europa wuchsen mit 8.3% ein weiteres Mal
beträchtlich und erreichten CHF 18.9 Mrd., was über 2/3 aller Exporte
der Branche entspricht (64.1% in die EU). Die um 3.1%
zurückgegangenen Exporte nach Deutschland (Anteil 14.6%) konnten
durch Exportsteigerungen insbesondere nach Spanien (17.7%, Anteil
7.2%), Frankreich (17.3%, Anteil 9.8%), Grossbritannien (9.6%, Anteil
4.6%) und Italien (6.3%, Anteil 11.0%) wettgemacht werden. Auch die
Exporte nach Irland haben mit 8.7% wieder zugenommen. Erholt haben
sich die Exporte in die USA (11.6%, Anteil: 9.8 %) nach dem sie in
der Vorjahresperiode um 2.6% abgenommen haben. Erfreulich
entwickelten sich die Exporte nach China (33.6%, Anteil: 1.2%),
während die Exporte nach Japan (2.3%, Anteil: 4.1%)  stagnierten.
Region                 Exporte in       Änderung     Anteil %
                       Mrd. CHF         in %
Europa                 18'920.3          8.3         68.2
  davon EU             17'756.6          8.3         64.1
Nordamerika             3'637.5         14.5         13.1
Lateinamerika             993.6         -1.0          3.6
Asien                   3'426.5          3.3         12.4
übrige Regionen           734.5         12.8          2.7
Welt                   27'712.4          8.2        100.0
Importe
Insgesamt importierte die chemische und pharmazeutische Industrie
für CHF 16.1 Mrd. 84.7% aller Importe (CHF 13.6 Mrd.) stammten aus
der Europäischen Union. Mit knapp einem Viertel ist Deutschland das
weitaus wichtigste Importland, gefolgt von Irland mit 14.4%, Italien
mit 11.3% und Frankreich 9.7%. Der Anteil anderer wichtiger
Importregionen nahm leicht zu: Nordamerika (Anteil: 7.9%), Asien
(Anteil: 4.7%).

Kontakt:

SGCI Chemie Pharma Schweiz
Schweizerische Gesellschaft für Chemische Industrie
Tel.: +41/1/368'17'11
E-Mail: paul.goeldi@sgci.ch
Internet: www.sgci.ch

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