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Interpharma

Schweizer Pharmaindustrie: starker Anstieg der Investitionen in Forschung und Entwicklung

09.07.2007 – 09:15

Basel (ots)

Die Schweizer Pharmabranche hat im Jahre 2006 ihre
Aufwendungen in Forschung und Entwicklung in der Schweiz um 13.8% auf
4.4 Milliarden Franken erhöht. Die Höhe der Investitionen in F&E ist
ein Grund dafür, dass die Schweizer Unternehmen im europäischen
Vergleich zu den innovativsten zählen. Diese und weitere
Informationen finden Sie in der 14. Auflage des statistischen
Standardwerks "Pharma-Markt Schweiz".
Die Spitzenposition als innovatives Land verdankt die Schweiz
neben den hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung auch der
grossen Zahl an Patentanmeldungen. Wissen und Know-how sind das
wichtigste Kapital eines Landes, das nicht über Rohstoffe verfügt.
Zwischen 2000 und 2003 wurden in der Schweiz von allen angemeldeten
rund 19 Patente pro 100'000 Erwerbstätige gewährt. Ein wirksamer
Patentschutz ist Voraussetzung für die privaten Investitionen in die
Medikamentenforschung, denn die Entwicklung eines Medikamentes ist
zeitaufwendig, kostenintensiv und mit hohen Forschungsrisiken
verbunden, welche die Pharmafirmen alleine tragen.
Die Pharmaindustrie ist in der Schweiz ein wichtiger Arbeitgeber.
Im Jahr 2005 beschäftigte sie knapp 32'000 Personen, direkt und
indirekt waren sogar 101'000 Arbeitsplätze von der Pharmaindustrie
abhängig. In den letzten sechzehn Jahren hat damit die Zahl der
Erwerbstätigen in dieser Branche um 59% zugenommen.
Abgeschwächtes Wachstum des Medikamentenmarktes
Der Medikamentenmarkt wuchs im 2006 um lediglich 1.9% von 4125
Millionen Franken auf 4205 Millionen Franken. Die Zunahme liegt damit
markant unter dem weltweiten Wachstum von 6.3%. Diese Entwicklung
bestätigt die nachhaltige Wirkung der Massnahmen, die in den letzten
Jahren zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen umgesetzt wurden. Dazu
gehören die zwischen der Pharmaindustrie und dem Bund beschlossenen
Preissenkungen bei den patentabgelaufenen Medikamenten, die
regelmässige Überprüfung der Preise durch das Bundesamt für
Gesundheit, die Einführung des differenzierten Selbstbehaltes für
Originale und Generika sowie die Förderung der Generika. Die
kassenpflichtigen Generika haben denn auch im 2006 erneut stark
zugelegt (46.4%).
Ein aktueller Preisvergleich vom Mai 2007 zwischen der Schweiz und
Deutschland zeigt, dass bei älteren Medikamenten, die vor 1995 in die
Spezialitätenliste aufgenommen worden sind, die Publikumspreise der
Top-200-Originalprodukte in der Schweiz unter dem Preisniveau von
Deutschland liegen. Das gilt auch für die nach 2002 in die
Spezialitätenliste aufgenommenen Originalpräparate: Diese sind in der
Apotheke in Deutschland rund 22% teurer als in der Schweiz, zu
Herstellerpreisen um rund 11%.
Weitere Informationen aus der Publikation "Pharma-Markt Schweiz
2007" sind auf www.interpharma.ch im Info-Center unter Fakten und
Statistiken als PDF- oder PowerPoint-Datei zu finden. Die Broschüre
kann als Publikation oder als CD-ROM gratis bezogen werden.

Kontakt:

Thomas B. Cueni
Generalsekretär Interpharma
Tel.: +41/61/264'34'00
Mobile: +41/79/322'58'17
E-Mail: info@interpharma.ch

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