Paramètres des cookies

Ce site web utilise des cookies à des fins d'optimisation et d'analyse statistique et pour afficher des annonces personnalisées. Pour plus d'informations, veuillez svp. consulter notre déclaration de confidentialité sur la protection de données personnelles.

Staatskanzlei Luzern

Beat Leu, Präsident "Verein Starke Region Sursee": Bewährtes mit Neuem verbinden

29.08.2008 – 10:08

Luzern (ots)

Beat Leu ist Präsident des Vereins "Starke Region
Sursee" und hat eine Vision: Sursee in 20 Jahren ist eine Stadt mit
attraktiven Quartieren. Sie zählt rund 20 0000 Einwohnerinnen und
Einwohner, und die sagen: "Es ist schön in dieser Gemeinde zu
wohnen."
Zu dieser Vision gehört ein vereinigtes Sursee, das eine gute
Infrastruktur für Firmen anbietet, die attraktive Arbeitsplätze zur
Verfügung stellen. Das Zentrum Sursee hat die verkehrstechnischen
Herausforderungen gelöst; ist mit Bahn und öffentlichen
Verkehrsmitteln optimal erschlossen. Dank Effizienzsteigerungen,
Professionalisierung und Nutzung von Synergien konnten Mehreinnahmen
erzeugt werden. Sie werden in grössere Kultur- und Sportvorhaben
investiert. Kurz: Das vereinigte Sursee hat Optimales aus sich
herausgeholt.
Ängste abbauen
Für dieses Fernziel setzt sich der Verein "Starke Region Sursee
ein". Innerhalb eines Jahr ist die Mitgliederzahl von Null auf 120
Personen angewachsen. Mit dabei sind ganz verschiedene Leute aus
allen Parteien, aus vielen Vereinen und aus der Wirtschaft. Im Moment
geht es darum, Ängste abzubauen: "Wir wissen, dass die so genannt
'weichen' Faktoren in Fusionsprojekten oft unterschätzt werden",
sagt Beat Leu. Dort möchte der Pilot und Familienvater ansetzen mit
Veranstaltungen für die Bevölkerung, in denen Themen wie Identität,
vermeintlicher Machtverlust, aber auch "gemeinsam weiterkommen",
angegangen werden. "Wir möchten den Menschen hier sagen, dass das
Erhalten von Bewährtem und Offenheit für Neues kein Widerspruch sein
muss, sondern eine Chance darstellt."
Zusammen mehr erreichen
Der Verein spricht sich klar für das Zusammengehen von Sursee mit
den Nachbargemeinden aus. Beat Leu verweist auf das starke Wachstum
in den vergangenen Jahren: "Die Gemeinden sind historisch gewachsen,
ihre Grenzen heute aber kaum noch wahrnehmbar. Nach wie vor scheidet
jede Gemeinde eigene Industrie- und Wohnzonen aus. Das könnte in
einem grösseren Raum sehr viel besser gemacht werden." Er nennt die
Schulen, die Kultur, den Sportbereich und ist überzeugt, dass mit
einer Einwohnerzahl von 20 000 Personen sehr viel Grösseres
realisiert werden könnte: Ein Konzertsaal, z.B. Projekte für die
Naherholung und sogar im Strandbad läge noch mehr drin.
Unverbindliche Zusammenarbeit
Der Vereinspräsident lobt die Zusammenarbeit zwischen den
Gemeinden der vergangenen Jahre. Bei der Feuerwehr und beim
Zivilschutz sei gute Arbeit geleistet worden. "Zusammenarbeit hat
aber ein Problem: Sie bleibt stets sehr unverbindlich. Die Vertreter
haben keine Entscheidungskompetenz, und so müssen enorme Energien
aufgewendet werden, um gemeinsame Lösungen zu finden." Er spricht die
Umfahrung der Region Sursee an, bei der Schenkon, Geuensee,
Knutwil/St. Erhard und Mauensee mit von der Partie sein müssten. "Ein
solches Projekt liesse sich im fusionierten Zustand um Jahre rascher
lösen." Ein anderes Projekt wäre die Bahnhofüberbauung. Heute gibt
es im Bahnhof Sursee 20 00 Bewegungen pro Tag. 9 500 Personen
arbeiten in Sursee, die Stadt selber zählt 8 500 Einwohnerinnen und
Einwohner: "Bei einer Einwohnerschaft von 20 000 Personen, sind
grosszügigere Lösungen möglich."
6 oder 8 Gemeinden?
Im Moment werden in der Region Sursee Analysen zur Fusion von 6
oder 8 Gemeinden erstellt. Beat Leu weiss, dass so grosse Vorhaben
auf Anhieb schwer zu realisieren sind. Er freut zeigt er sich über
die positiven Signale aus Schenkon bezüglich einer Fusion. Der
Familienvater aus Sursee ist sich aber bewusst, dass die heutige
Praxis der finanziellen Unterstützung von Fusionen durch den Kanton
die Diskussion zusätzlich erschwert. Hier erwartet er neue Vorschläge
vom Kanton, damit auch Fusionen mit grösseren Steuerfussunterschieden
eine Chance erhalten: "Das Problem Schenkon ist nicht gelöst, nur
aufgeschoben. In ein paar Jahren wird sich diese Frage erneut
stellen."
Start mit zwei oder drei
Für den Moment schwebt ihm ein eher pragmatischer Weg mit Sursee
und einer oder zwei Gemeinden vor, die ein Pilotprojekt starten. Die
anderen Gemeinden sollen sukzessive überzeugt werden. Auch bei
diesem Vorgehen erwartet er konstruktive Vorschläge vom Kanton. Denn
der Steuerfussunterschied zwischen den übrigen Gemeinden und Sursee
ist zum Teil so gering, dass der finanzielle Fusionsanreiz kaum
vorhanden ist. Beat Leu und der Verein "Starke Region Sursee" wollen
am Ball bleiben und die Vision eines starken vereinigten Sursee
sukzessive in die Realität umsetzen: "Wir möchten, dass sich eine
Mehrheit von Sursee und der Nachbargemeinden unserem Verein
anschliesst. Damit würde eine Abstimmung quasi überflüssig."
Bernadette Kurmann
   Hinweise an die Medien:
Diesem Bericht voraus gingen Artikel mit den Fraktionspräsidenten
Guido Graf, CVP und Albert Vital, FDP; Guido Müller, SVP; Felizitas
Zopfi, SP und Nino Froelicher, Grüne;§ dem Vorsitzenden des
Wirtschaftsforums, Bernard Kobler und dem Gemeindepräsidenten von
Escholzmatt, Gody Studer. Weitere Texte mit Repräsentanten aus
Politik, Wirtschaft und Kultur erscheinen in loser Folge.
Ein Foto von Beat Leu kann bezogen werden unter:  afg@lu.ch

Kontakt:

Bernadette Kurmann Beauftragte Oeffentlichkeitsarbeit Amt für
Gemeinden
Bundesplatz 14 6003 Luzern
Tel.: +41/41/228'51'48
E-Mail: bernadette.kurmann@lu.ch

Lieux dans ce communiqué
Plus de actualités: Staatskanzlei Luzern
Plus de actualités: Staatskanzlei Luzern
  • 28.08.2008 – 09:05

    Konjunktur im zweiten Quartal 2008: Wachstumsraten von 2007 nicht mehr erreicht

    Luzern (ots) - Weltweit höhere Inflationsraten, geringere Nachfrage und die Folgen der noch nicht ausgestandenen Finanzkrise dämpfen die Schweizer Wertschöpfung. Auch in Luzern erreichen immer mehr Firmen die sehr guten Ergebnisse von 2007 nicht mehr, wie LUSTAT Statistik Luzern mitteilt. Die Weltkonjunktur hat sich eingetrübt und die zusätzlich von ...

  • 27.08.2008 – 11:00

    Neuer Lehrstuhl für Geschichtsdidaktik

    Luzern (ots) - Die Universität Luzern und die Pädagogische Hochschule Zentralschweiz (PHZ) schaffen einen gemeinsamen Lehrstuhl für Geschichtsdidaktik. Lehrstühle für Fachdidaktik sind bis anhin in der Schweiz in den meisten Fächern ein Novum. So auch in der Geschichte. Der Beschluss der Universität Luzern und der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz (PHZ), einen gemeinsamen Lehrstuhl ...

  • 27.08.2008 – 10:30

    Einladung an die Medien: Budget 2009 des Kantons Luzern

    Luzern (ots) - Finanzdirektor Marcel Schwerzmann und Hansjörg Kaufmann, Leiter Dienststelle Finanzen, orientieren Sie über das Budget 2009 sowie den Integrierten Finanz- und Aufgabenplan 2009 - 2013 des Kantons Luzern. Wir laden Sie ein zur Medienorientierung auf Mittwoch, 03. September 2008, 09.30 Uhr, Sitzungszimmer 101 (1. Stock), Finanzdepartement, Bahnhofstrasse 19, Luzern. An der ...