BFS: BFS: Landesindex der Konsumentenpreise im Oktober 2003
04.11.2003 – 07:45
(ots)Landesindex der Konsumentenpreise im Oktober 2003 Jahresteuerung 0,5 Prozent
Mittlere Jahresteuerung 2003 voraussichtlich bei 0,6 Prozent Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der Konsumentenpreise verzeichnete im Oktober 2003 einen Anstieg um 0,5 Prozent gegenüber dem Vormonat und erreichte den Stand von 102,9 Punkten (Mai 2000 = 100). Innert Jahresfrist betrug die Teuerung ebenfalls 0,5 Prozent, verglichen mit Jahresraten von 0,5 Prozent im September 2003 und von 1,2 Prozent im Oktober 2002. Gegensätzliche Preisbewegungen Die Zunahme des Landesindexes im Oktober 2003 ist hauptsächlich auf die höhere Indexziffer für Bekleidung und Schuhe (+13,6%) zurückzuführen. Im Oktober 2003 wurden die im Januar und Juli erhobenen tiefen Ausverkaufspreise durch die höheren, regulären Sortimentspreise für Winter- und Ganzjahresbekleidung wieder ausgegeglichen. Über dem Stand der Vorerhebung lagen auch die Indizes für Nachrichtenübermittlung (+0,3%) und für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+0,1%). Rückläufig waren hingegen die Gruppenindizes für Verkehr (-0,8%) und für Gesundheitspflege (- 0,1%), während jene für Wohnen und Energie und für Restaurants und Hotels stabil blieben. In den übrigen fünf Bedarfsgruppen fanden im Berichtsmonat keine Preiserhebungen statt. Preisentwicklung für Inland- und Importgüter Wie das Bundesamt für Statistik weiter mitteilt, blieb das Preisniveau nach Herkunft im Vergleich zum Vormonat bei den Inlandgütern stabil, während es sich bei den Importgütern, insbesondere infolge der höheren Bekleidungspreise, um 2,0 Prozent erhöhte. Innert Jahresfrist verzeichneten die Inlandgüter eine durchschnittliche Preissteigerung um 0,8 Prozent, die Importprodukte eine Preisreduktion um 0,5 Prozent.
Prévisions concernant le renchérissement 2003/2004 Renchérissement attendu de 0,6% en 2003 Selon les prévisions de lOFS, le taux dinflation annuel moyen devrait sélever à 0,6% en 2003. En décembre 2003 le renchérissement par rapport à décembre de lannée précédente devrait être entre 0,5% et 0,7%. Renchérissement prévu en 2004 : autour de 0,6% Pour 2004, l'OFS s'attend à un taux dinflation annuel moyen autour de 0,6%. La consommation privée en Suisse ne devrait saccroître que très faiblement. En effet, les hausses des primes dassurance- maladie et labsence dune amélioration sur le marché de lemploi devraient freiner la demande de biens de consommation. Les baisses des taux hypothécaires qui ont eu lieu ces dernières années pourraient encore avoir un effet modérateur sur les loyers en 2004. La volatilité des produits pétroliers constitue la source principale d'incertitude pour les prévisions du renchérissement. Il faut souligner que la prévision du renchérissement pour 2004 est basée sur l'hypothèse d'une stabilité des prix des produits pétroliers tout au long de lannée.
Details der Preisentwicklung im Oktober 2003 In der Gruppe Bekleidung und Schuhe wurden die im Januar und Juli erhobenen tiefen Ausverkaufspreise durch die höheren, regulären Sortimentpreise für Winter- und Ganzjahresbekleidung praktisch wieder ausgeglichen, weshalb der Index um 13,6 Prozent anstieg. Die Zunahme der Indexziffer der Gruppe Nachrichtenübermittlung ist auf die Aufhebung der Sommeraktion eines Anbieters (tiefere Tarife für Auslandgespräche in Nachbarländer) zurückzuführen. Die Erhöhung des Indexes der Gruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke ist auf gestiegene Preise für Fruchtgemüse (namentlich Tomaten, Zucchetti), für Bananen sowie für Kalb- und Rindfleisch zurückzuführen. Billiger wurden vor allem Salatgemüse, Schweinefleisch und Geflügel. Die Abnahme der Indexziffer für Verkehr ist das Resultat von rückläufigen Preisen für Benzin und von tieferen Tarifen für Linienflüge nach Überseedestinationen. Die Benzinpreise sanken gegenüber dem Vormonat um 2,2 Prozent (Stichtag 1. Oktober) und lagen damit auf dem Niveau des Vorjahres. Leicht gestiegen sind hingegen die Preise für neue Automobile. Der Rückgang des Indexes für Gesundheitspflege ist auf die leichte Preisabschläge für einzelne rezeptpflichtige Medikamente und für Spitalleistungen im ambulanten Sektor verschiedener Kantone zurückzuführen. Im Bereich Wohnen und Energie wurden die höheren Heizölpreise durch die gesunkenen Tarife für Elektrizität, Gas und Fernwärme praktisch ausgeglichen. Die Heizölpreise stiegen im Vergleich zum Vormonat um 3,5 Prozent (Stichtag 1. Oktober) und gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Prozent. In der Gruppe Restaurants und Hotels wurden nur schwache Preisbewegungen festgestellt. Etwas angezogen haben die Preise für Getränke in Gaststätten. Rückläufig waren hingegen die Preise für Übernachtungen in der Hotellerie.
Verkettung mit früheren Indexreihen Die früheren, rechnerisch mit der aktuellen Indexziffer verknüpften Reihen ergeben für den Oktober 2003 Indizes von 109,2 Punkten auf der Basis Mai 1993=100, von 151,2 Punkten auf der Basis Dezember 1982=100, von 188,5 Punkten auf der Basis September 1977=100 und von 317,8 Punkten auf der Basis September 1966=100. BUNDESAMT FÜR STATISTIK Informationsdienst
Auskunft: Gilbert Vez, BFS, Sektion Preise und Verbrauch, Tel.: 032/713 69 00 Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS http://www.statistik.admin.ch
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