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Ret® ospektive: Der Comiczeichner Reto Gloor 1962–2019 - Ausstellung über den kreativen Kopf hinter "meyer & meyer" und "matter"

 
 Quelle: Stadtmuseum Aarau


15.03.2024 – 10:18  Stadtmuseum Aarau    [newsroom]

Ret®ospektive: Der Comiczeichner Reto Gloor 19622019

Reto Gloor, der Aargauer Comiczeichner und «Gründer eines ganzen Genres» ist vor fünf Jahren verstorben. Höchste Zeit, am Schauplatz seiner Graphic Novel «Meyer & Meyer – Als Aarau die Hauptstadt der Schweiz war» an den Comic-Pionier zu erinnern: Die zweiteilige Ausstellung im Stadtmuseum Aarau und der Schule für Gestaltung ehrt den international renommierten Comic-Zeichner und zeigt unveröffentlichte Schätze aus seinem Nachlass. Am Vernissagenabend, am Donnerstag, 21. März, 18.30 Uhr spielt das Kammerorchester Schöftland Peter Klaus' musikalische Gestaltung von Gloors Comic « Meyer & Meyer».

Vom 22. März bis 2. Juni 2024 im Stadtmuseum Aarau und in der Schule für Gestaltung.

Liebe Medienschaffende, wir freuen uns, wenn Sie einen Hinweis auf die Ausstellung über den kreativen Kopf hinter «Meyer & Meyer» und «Matter»in Ihrem Medium platzieren. Möchten Sie mit dem Kuratoren-Duo Jürg Fritsche und Markus Kirchhofer sprechen? Gerne organisiere ich Ihnen einen telefonischen oder persönlichen Termin. Sie sind herzlich eingeladen, an der Vernissage am Donnerstag, 21. März, 18.30 Uhr teilzunehmen.

Beste Grüsse, Meret Radi

Ret® ospektive: Der Comiczeichner Reto Gloor 1962 2019

Reto Gloor, der Aargauer Comiczeichner und «Gründer eines ganzen Genres» ist vor fünf Jahren verstorben. Höchste Zeit, am Schauplatz seiner Graphic Novel «Meyer & Meyer – Als Aarau die Hauptstadt der Schweiz war» an den Comic-Pionier zu erinnern: Die zweiteilige Ausstellung im Stadtmuseum Aarau und der Schule für Gestaltung ehrt den international renommierten Comic-Zeichner und zeigt unveröffentlichte Schätze aus seinem Nachlass. Vom 22. März bis 2. Juni 2024.

Reto Gloors Comicwelten zum Eintauchen

Raumhohe Stoffbahnen mit dynamischen Tuschestriche, Szenerien aus Aarau zur Zeit der Helvetik und einprägsame Zitate aus seinem und über sein Lebenswerk formen eine begehbare Box: Die Ausstellung von Jürg Fritsche und Markus Kirchhofer lässt das Publikum wahrhaftig in Gloors Comicwelten eintauchen. Der kreative Kopf hinter «Meyer & Meyer – Als Aarau die Hauptstadt der Schweiz war» erhält am Schauplatz seiner berühmten Grafic Novel eine zweiteilige Ausstellung: Im Stadtmuseum Aarau sind der «historische» und «erkrankte» Gloor Thema: Im Werk «Karma-Problem» hält er die rapide Entwicklung seiner MS-Erkrankung fest und die Schau dokumentiert, wie er weiterzeichnete. Ausserdem wird aus seinem Nachlass, eine unveröffentlichte Fortsetzung seines Karma-Problems präsentiert.

In der Schule für Gestaltung zeigen die Kuratoren unter dem Titel «der unveröffentlichte Gloor» frühe Werke aus seiner Kindheit und Jugendzeit und seine ersten Veröffentlichungen. Lernende der Schule für Gestaltung haben sich mit in einer Projektwoche mit seinen frühen Werken beschäftigt und gestalterisch darauf reagiert – diese neuen Perspektiven auf sein Werk sind ebenfalls ausgestellt. Zur Vernissage am 21. März vertont zudem ein Kammerorchester den Comic Meyer & Meyer und ein Podiumsgespräch am 25. Mai diskutiert die Entwicklung vom anlogen zum digitalen Comic. Die Ausstellungsmacher sind Jürg Fritzsche, Präsident des Schulvorstandes der Schule für Gestaltung Aargau in Aarau und der Schriftsteller Markus Kirchhofer arbeitete jahrzehntelang mit Reto Gloor zusammen. Die immersive Szenografie im Stadtmuseum Aarau inszenierte der Zürcher Comiczeichner, Architekt und Szenograf Matthias Gnehm.

«Der historische Reto Gloor» und «Der erkrankte Reto Gloor»

Ausgangspunkte im Stadtmuseum sind der Comic «Meyer & Meyer – als Aarau die Hauptstadt der Schweiz war» und Gloors letzter, autobiografischer Comic «Das Karma-Problem, MS – eine unheilbare Krankheit übernimmt die Kontrolle». Aus dem Lausanner Archiv wird Recherchematerial gezeigt und die Entstehung von « Meyer & Meyer» von ersten Ideen bis zum fertigen Comic dokumentiert. Besonders bildstark vertreten ist Meyer juniors kühne Erstbesteigung der Jungfrau im Jahr 1811.

Im «Karma-Problem» hält Reto Gloor in bewegender Weise die ersten Jahre seiner MS-Erkrankung fest. Familie Gloor stellt für die Ausstellung eine besondere Entdeckung zur Verfügung: Reto Gloor arbeitete bis zu seinem Tod an einer Fortsetzung des «Karma-Problems». Bisher unveröffentlichte Auszüge daraus bilden den Abschluss von «Der erkrankte Reto Gloor».

Stadtmuseum Aarau, Schlossplatz 23, Aarau

Di, Mi, Fr 11 bis 18 Uhr / Do 11 bis 20 Uhr / Sa, So 11 bis 17 Uhr

«Der unveröffentlichte Reto Gloor»

Reto Gloors Lebenswerk ist im Centre BD (Bande Dessinée) de la Ville de Lausanne, der zweitgrössten Comic-Sammlung Europas, archiviert. Im dortigen Archiv liegen Hunderte, ja Tausende von Comic-Seiten, die Reto Gloor als Kind und Jugendlicher zeichnete. Erste Veröffentlichungen erschienen in Schülerzeitungen der Bezirksschule Schöftland (« Der Lautsprecher») und an der Alten Kantonsschule Aarau («sFänschter»).

Die Lernenden an der Schule für Gestaltung Aargau vertieften sich in einer Projektwoche in das frühe Werk von Reto Gloor und gestalteten daraus eine neue Optik aus heutiger Zeit. Ihre Arbeiten sind Teil der Ausstellung.

Schule für Gestaltung Aargau, Weihermattstrasse 94, Aarau | Täglich 8 bis 17 Uhr

Begleitprogramm:

Musikalische Inszenierung von «Meyer & Meyer» und Comic-Podium von analog zu digital

Die Vernissage

Donnerstag, 21. März 2024, 18.30 Uhr. Stadtmuseum Aarau.

Rede: David Basler, Mitgründer der Edition Moderne, Zürich.

Uraufführung: Das Kammerorchester Schöftland spielt Peter Klaus’ musikalische Gestaltung von Gloors Comic «Meyer & Meyer».

Das Podium

Freitag, 24. Mai 2024, 19 Uhr. Aargauer Kantonsbibliothek, Aarau.

«Comics: von analog zu digital» Wanda Dufner, Illustratorin und Comic-Zeichnerin, Lenzburg; Prof. Dr. Peter Gautschi, Institutsleiter PH Luzern und Julia Marti, Co-Verlegerin Edition Moderne, Zürich.

Meret Radi . Teamleiterin Stabsdienst
Stadtmuseum Aarau
Schlossplatz 23 . 5000 Aarau 
T direkt 062 836 02 54 (Di, Do, Fr)
Stadtmuseum.ch