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Jo Malone London, Spotify und die Zurich Insurance Group treten der Global Coalition for Youth Mental Well-being bei

 
 Quelle: UNICEF Schweiz und Liechtenstein
Bildunterschrift:
Salam was 11 years old when she fled to Jordan for safety from her home in Homs, Syria. Eight years later, her journey to recover from the psychological impacts of conflict and becoming a refugee is a work in progress. “If there is such a thing as good and bad mental health, I’m currently somewhere in the middle,” she explains pragmatically. “Of course, at times my mental health like everyone’s has been up and down.” To cope with the serious challenges she’s already faced in her young life, including surviving the harsh weather and tough living conditions of Azraq refugee camp where she now lives with her family, Salam works hard to protect her wellbeing. “Good mental health, in my opinion, is a state of mind where, despite challenges and difficulties, you reframe your thinking through optimism and giving positive energy to others, despite what you are feeling." "In fact, to me, having good mental health does not necessarily mean you are feeling well.” Salam’s ability to take care of her mental health was severely tested during the COVID pandemic when, locked in due to public health measures and isolated, her father died suddenly. “I wanted to share how I felt with others but I couldn’t because my mother and siblings were grieving too. I didn’t want to add to their troubles.” Devastated by her loss and feeling more alone than ever, she turned to unhealthy habits that wreaked havoc on her fragile mental health. “I lost myself to social media, watching a constant stream videos. I was completely addicted to my phone. It was my only escape.” It was during this difficult time, that Salam found a safe haven where she could engage and socialize, and slowly begin to improve her mental health. UNICEF Youth Centres, which reopened as soon as pandemic-related public health measures eased, provide much-needed youth-friendly spaces in Azraq and Za'atari refugee camps. Inside the centres, young people, like Salam, engage in recreationa

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03.11.2022 – 14:58  UNICEF Schweiz und Liechtenstein    [newsroom]

Drei führende Unternehmen setzen sich gemeinsam mit UNICEF und der Z Zurich Foundation für mehr Investitionen und Massnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens junger Menschen ein.

Die Global Coalition for Youth Mental Well-being (Globale Koalition für das seelische Wohlbefinden von Jugendlichen) unter der Schirmherrschaft von UNICEF freut sich, heute bekanntzugeben, dass sich drei führende globale Unternehmen – Jo Malone London, Spotify und die Zurich Insurance Group – der Initiative angeschlossen haben.

Die neuen Mitglieder der Koalition, die im April 2022 mit Unterstützung der Z Zurich Foundation ins Leben gerufen wurde, werden massgeblich dazu beitragen, Investitionen und Massnahmen des öffentlichen und privaten Sektors zur Förderung des psychischen Wohlbefindens und zur Prävention psychischer Probleme voranzutreiben und die Unterstützung junger Menschen und Bezugspersonen mit psychischen Erkrankungen sicherzustellen.

Schon vor dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie waren junge Menschen am stärksten betroffen: Die Hälfte aller psychischen Störungen entwickelt sich vor dem 14. Lebensjahr und 75 Prozent bis zum frühen Erwachsenenalter.* Schätzungen zufolge ist jeder siebte junge Mensch von psychischen Problemen betroffen. Trotzdem werden weltweit im Durchschnitt nur 2 Prozent der staatlichen Gesundheitsbudgets für die psychische Gesundheit aufgewendet.**

Die Unterstützung für die Förderung des psychischen Wohlbefindens junger Menschen und die Prävention sind sehr gering. Während die staatlichen Mittel weltweit vor allem für Krisenintervention und chronische psychische Erkrankungen eingesetzt werden, müssen mehr Mittel für die Förderung des psychischen Wohlbefindens und die Prävention bereitgestellt werden.

Die Bekanntgabe der neuen Mitglieder erfolgt im Monat nach dem Welttag der psychischen Gesundheit, der ein Schlaglicht auf die weltweit zunehmende Belastung von Kindern, Jugendlichen und Betreuern durch psychische Probleme geworfen hat. Gleichzeitig hat der internationale Aktionstag den gravierenden weltweiten Mangel an Finanzmitteln und Massnahmen zur Förderung des psychischen Wohlbefindens deutlich gemacht.

«Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft, und wir sollten alles tun, was wir können, um in die Unterstützung zu investieren, die sie brauchen. Wenn wir das nicht tun, kommen sie leichter in Notlagen und laufen Gefahr, Chancen in ihrem Leben zu verpassen, was ihr künftiges Potenzial einschränkt», erklärt Carla Haddad Mardini, Direktorin für privates Fundraising und Partnerschaften bei UNICEF. «Unternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der Sensibilisierung und Förderung von Investitionen und Massnahmen. Ich möchte Jo Malone London, Spotify, der Z Zurich Foundation und der Zurich Insurance Group danken, dass sie bei diesem Thema weltweit eine Führungsrolle übernommen haben, und ich rufe andere eindringlich dazu auf, dasselbe zu tun.»

Angesichts der wachsenden Kluft zwischen Bedarf, Investitionen und Massnahmen ruft die Global Coalition for Youth Mental Well-being Unternehmen des öffentlichen und privaten Sektors dazu auf, sich der globalen Bewegung anzuschliessen, um ihr Ziel umzusetzen – nämlich bis 2030 30 Millionen junge Menschen in 30 Ländern zu erreichen.

«Seit 10 Jahren engagiert sich Jo Malone London für eine positive psychische Gesundheit, indem das Unternehmen das Bewusstsein für diese Problematik schärft, Unterstützung anbietet und dazu beiträgt, die Stigmatisierung zu verringern. Anlässlich dieses 10-Jahre-Meilensteins freuen wir uns sehr, der von UNICEF geleiteten Global Coalition for Youth Mental Well-being beizutreten. Wir werden die kollektive Stimme der Koalition nutzen, um die Stigmatisierung zu beseitigen und Kindern, Jugendlichen und Bezugspersonen Unterstützung zu bieten. Zusammenarbeit ist der Schlüssel, und die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen wird entscheidend sein, um Hoffnung zu wecken und den dringend benötigten Unterschied zu machen», sagte Jo Dancey, Global General Manager von Jo Malone London.

Die Koalition wird ihre Mitglieder und ihr Netzwerk einbinden, um die Stigmatisierung zu bekämpfen, das Bewusstsein zu schärfen, private und öffentliche Investitionen für Programme zum psychischen Wohlbefinden zu erhöhen und die betrieblichen Massnahmen in Bezug auf das psychische Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern. UNICEF ist der Ansicht, dass Letzteres nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeitenden und die Leistung des Unternehmens fördert, sondern auch dem psychischen Wohlbefinden der Familie und der Gemeinschaft zugutekommt.

«Bei der Z Zurich Foundation haben das psychische Wohlbefinden junger Menschen und Programme zu deren Förderung Priorität. Wir rufen den privaten Sektor dazu auf, sich uns anzuschliessen und die Global Coalition for Youth Mental Well-being zu unterstützen. Durch gemeinsames Handeln können wir dazu beitragen, eine bessere Zukunft für junge Menschen auf der ganzen Welt zu schaffen», betonte Gary Shaughnessy, Vorsitzender der Z Zurich Foundation.

«Als globales Versicherungsunternehmen wissen wir, dass Vorbeugung besser ist als Abhilfe und Schadensausbesserung, und das gilt für die meisten globalen Herausforderungen, denen sich die Gesellschaft heute gegenübersieht. Wir sind der festen Überzeugung, dass private und öffentliche Investitionen erhöht werden müssen, um die Förderung des psychischen Wohlbefindens und die Präventionsarbeit zu verbessern. Deshalb sind wir stolz darauf, Teil der von UNICEF ins Leben gerufenen Global Coalition for Youth Mental Well-being zu sein. Die Zurich Insurance Group hat sich verpflichtet, Hand in Hand mit anderen Unternehmen zu arbeiten, um sicherzustellen, dass psychisches Wohlbefinden zu einer globalen Priorität wird. Wir laden andere führende Unternehmen ein, sich uns anzuschliessen», sagte Linda Freiner, Group Head of Sustainability der Zurich Insurance Group.

Die Koalition entstand aus der Überzeugung, dass die Bewältigung dieser Herausforderung ein konzertiertes und kollektives Vorgehen einer Reihe von Akteuren erfordert. Es ist an der Zeit, gemeinsam für die psychische Gesundheit eines jeden Kindes zu handeln.

* Kessler RC, Berglund P, Demler O, Jin R, Merikangas KR, Walters EE. (2005). Lifetime Prevalence and Age-of-Onset Distributions of DSM-IV Disorders in the National Comorbidity Survey Replication. Archives of General Psychiatry, 62 (6) pp. 593–602. doi:10.1001/archpsyc.62.6.593.

** https://www.unicef.org/media/114636/file/SOWC-2021-full-report-English…

Kontakt für MedienUNICEF Schweiz und Liechtenstein, Jürg Keim, Medienstelle, 044 317 22 41, media@unicef.ch

Über UNICEF
UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, hat 75 Jahre Erfahrung in Entwicklungszusammenarbeit und Nothilfe. UNICEF setzt sich weltweit für das Überleben und das Wohlergehen von Kindern ein. Zu den zentralen Aufgaben gehören die Umsetzung von Programmen in den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Bildung, Wasser und Hygiene sowie der Schutz der Kinder vor Missbrauch, Ausbeutung, Gewalt und HIV/Aids. UNICEF finanziert sich ausschliesslich durch freiwillige Beiträge und wird in der Schweiz und Liechtenstein durch das Komitee für UNICEF Schweiz und Liechtenstein vertreten. Seit 62 Jahren setzt sich UNICEF Schweiz und Liechtenstein für Kinder ein – im Ausland wie im Inland.