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FHNW; Hochschule für Life Sciences: Erster zertifizierter Corona-Speicheltest für Studierende im Kanton Baselland

19.01.2021 – 10:38 

Anbei erhalten Sie eine Medienmitteilung der Hochschule für Life Sciences FHNW.

Medienmitteilung, 19. Januar 2021

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW: erster zertifizierter Corona- Speicheltest für Studierende im Kanton Baselland

Seit anfangs Januar finden an der Hochschule für Life Sciences FHNW Laborpraktika unter den etablierten Schutzmassnahmen der Hochschule statt. Um eine Ansteckung mit dem Corona-Virus weiter zu minimieren, testete die Abklärungs- und Teststation Feldreben in Muttenz bis anhin die Studierenden in enger Zusammenarbeit mit der Hochschule zweimal wöchentlich mittels Antigen-Schnelltest (Nasen- Rachenabstrich) auf das Virus. Seit gestern ist das Prozedere für die Studierenden einfacher und viel angenehmer - dank zertifiziertem Speicheltest, einem Novum im Kanton Baselland.

Um eine sichere Durchführung der Laborpraktika unter den etablierten Schutzmassnahmen der Hochschule für Life Sciences FHNW zu garantieren, konnten sich Bachelor-Studierende und Mitarbeitende seit dem 7. Januar 2020 mittels zertifiziertem Antigen-Schnelltest (Nasen-Rachenabstrich) zweimal wöchentlich auf das Coronavirus testen lassen. Dies in enger Zusammenarbeit mit der Abklärungs- und Teststation Feldreben in Muttenz.

Neuer zertifizierter Speicheltest auf PCR-Basis für die Durchführung zu Hause

Seit gestern ist dieses Prozedere für die Studierenden nun einfacher und viel angenehmer. Erstmals im Kanton Baselland kommt an der Hochschule für Life Sciences FHNW, wiederum in Zusammenarbeit mit der Abklärungs- und Teststation Feldreben Muttenz, ein Speicheltest auf PCR-Basis zum Einsatz.

Der Test ist validiert und kann von den Studierenden zu Hause durchgeführt werden. Prof. Götz Schlotterbeck, Verantwortlicher für dieses Projekt an der Hochschule für Life Sciences FHNW, erklärt: «Das Verfahren ist einfach: die Studierenden erhalten ein Selbsttest-Kit mit einem kleinen Fläschchen mit Kochsalzlösung, das sie mit nach Hause nehmen. Die Flüssigkeit muss am Morgen nach dem Aufstehen 15 Sekunden lang im Mund verteilt und anschliessend in das Teströhrchen gespuckt werden». Nachdem die Studierenden die Probe an der Hochschule abgeliefert haben, wird diese von Biolytix, einem Speziallabor für molekularbiologische und mikrobiologische Analytik, analysiert und ausgewertet. Anschliessend werden die Studierenden innerhalb von vier Stunden per SMS über das Resultat informiert.

Vorteile: angenehmer, effizienter, kostengünstiger

Die Resultate des PCR-basierten Speicheltests sind genauso präzise wie diejenigen des herkömmlichen Antigen-Schnelltests mittels nasalem Abstrich. Der Test ist aber wesentlich angenehmer für die Testpersonen. Mit dem sogenannten Poolverfahren werden zudem mehrere Studierendenproben gleichzeitig analysiert, was die Effizienz enorm steigert. Nur bei positivem Ergebnis werden die Proben im Anschluss einzeln untersucht. «Das spart Testmaterial und Laborkapazitäten», so Prof. Götz Schlotterbeck. «Das Poolverfahren ermöglicht Massentests gegen das Corona-Virus. Auf diese Weise können asymptomatische Personen, die Träger des Virus sind, frühzeitig erkannt werden und zwar auf einfache, kostengünstige und genaue Weise. So leistet die Hochschule für Life Sciences FHNW einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie», erläutert Götz Schlotterbeck weiter.

Studierenden-Tests seit anfangs Januar 2021

Am 11. Januar 2021 hat ein Grossteil der Bachelor-Studierenden der Hochschule für Life Sciences FHNW mit dem Labor-Praktikum begonnen, welches bis Mitte März 2021 andauern wird. Die Praktika werden in Kleingruppen unter den etablierten Schutzmassnahmen der Hochschule durchgeführt. Um die Ansteckung mit Covid-19 noch weiter zu minimieren und die sichere Durchführung der Praktika dennoch zu ermöglichen, werden die Studierende seit Beginn zwei Mal pro Woche getestet, erst mittels Antigen-Schnelltests und seit gestern neu mittels PCR-basiertem Speicheltest.

Die Antigen-Schnelltests wurden teilweise direkt am FHNW Campus Muttenz durch das mobile Testteam und teils direkt in der Abklärungs- und Teststation Feldreben durchgeführt. Die Speicheltests werden in Zusammenarbeit mit Biolytix, dem Speziallabor für molekularbiologische und mikrobiologische Analytik und der Covid-Abklärungs- und Teststation Feldreben in Muttenz durchgeführt.

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Communiqué vom 19. Januar 2021

Weitere Informationen

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW

Hochschule für Life Sciences

Götz Schlotterbeck

Studiengangleiter Chemie und Bioanalytik & Zellbiologie

T +41 61 228 54 76

goetz.schlotterbeck@fhnw.ch

Kanton Basel-Land

Informationsdienst Kantonaler Krisenstab

Andrea Bürki

T +41 61 552 54 71

andrea.buerki@bl.ch

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW umfasst neun Hochschulen mit den Fachbereichen Angewandte Psychologie, Architektur, Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Life Sciences, Musik, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Soziale Arbeit, Technik und Wirtschaft. Die Campus der FHNW sind in den vier Trägerkantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn angesiedelt.

Rund 13 000 Studierende sind an der FHNW immatrikuliert. Rund 1 200 Dozierende vermitteln in 29 Bachelor- und 18 Master-Studiengängen sowie in zahlreichen Weiterbildungsangeboten praxisnahes und marktorientiertes Wissen. Die Absolventinnen und Absolventen der FHNW sind gesuchte Fachkräfte.

Weitere Informationen auf www.fhnw.ch

Hochschule für Life Sciences FHNW

Die Hochschule für Life Sciences FHNW lehrt und forscht in den Bereichen Umwelt-, Pharma- sowie Bio- und Medizinaltechnologie, Chemie und Verfahrentechnik. Mit Sitz im FHNW Campus Muttenz liegt sie inmitten der globalen Life Sciences-Industrie und ist mit dieser eng vernetzt. Die Hochschule betreibt angewandte Forschung und setzt sich für innovative Lösungen sowohl für die Life Sciences-Industrie als auch für gesellschaftliche und umwelttechnische Fragestellungen, ein. Rund 220 Dozierende und wissenschaftliche Mitarbeiter und ca. 740 Studierende lehren, forschen und studieren an der Hochschule mit Sitz in Muttenz.

Weitere Informationen auf www.fhnw.ch/hls

Mit freundlichen Grüssen

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Dominik Lehmann
Leiter Kommunikation FHNW
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