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Roche hat keine Terroristen finanziert

19.08.2020 – 16:00 

Zürich (ots) -

Etappensieg für eine Reihe von Pharmafirmen, darunter Roche, die in den USA beschuldigt werden, "bewusst" Terroristen finanziert zu haben und damit für den Tod von US-Soldaten und -Zivilisten im Irak-Krieg verantwortlich zu sein: Ein Richter des Districts of Columbia hat eine 2017 von US-Veteranen und von Familien, die bei Terroranschlägen Angehörige verloren hatten, eingereichte Klage abgewiesen.

Die Kläger hatten den Unternehmen vorgeworfen, zwischen 2004 und 2013 mit Geldzahlungen und der Lieferung von Gütern an das irakische Gesundheitsministerium indirekt die Terrorgruppe Jaish al-Mahdi unterstützt zu haben. Bei der Gruppe handelte es sich um eine schiitische Terrorgruppe, die zahlreiche Attentate auf US-Truppen und -Einrichtungen verübte.

Das Urteil bestätige, dass die Unternehmen in keiner Weise für die tragischen Ereignisse verantwortlich seien, die von irakischen Milizengruppen verursacht wurden, schreiben die Beklagten in einer gemeinsamen Stellungnahme. Die Unternehmen hätten grossen Respekt vor den Personen, die im Irak-Krieg gedient hätten, und tiefes Mitgefühl für diejenigen, die Verletzungen oder Verluste erlitten hätten. Gleichzeitig sei man "stolz, dass dem irakischen Gesundheitsministerium und dem irakischen Volk im Einklang mit der US-Politik lebensrettende Medikamente und medizinische Ausrüstung zur Verfügung gestellt wurden".

Die Kläger gehen in Berufung.

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