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Die Löhne der Fachkräfte stagnieren

19.08.2020 – 16:00 

Zürich (ots) -

Die Saläre der Schweizer Spezialisten, Sachbearbeiter und Fachkräfte sind im letzten Jahr maximal um 1 Prozent angestiegen. Das zeigen 52'027 Lohndaten aus 442 Schweizer Unternehmen, die die "Handelszeitung" und die Salärberatungsfirma Kienbaum ausgewertet haben.

Die höchsten Löhne in dieser Kategorie erhielten erfahrene Revisoren mit maximal 156'000 Franken, Spezialisten im Bereich Unternehmensentwicklung mit 169'000 Franken und Projektleiter in der Forschung mit 166'000 Franken.

Lohnsteigerungen werden 2020 nur in wenigen Branchen möglich sein. Darunter fällt etwa die Sparte der IT-Angestellten und Softwareentwickler, die bisher nahezu immun durch die Krise segeln konnte. Ganz anders sieht es in Dienstleistungsunternehmen, in den Bereichen Gastronomie und Tourismus sowie im Transportsektor aus: Hier sind negative Lohnentwicklungen wahrscheinlich, so die Salärexperten von Kienbaum.

Empfindlich treffen dürften viele in diesem Krisenjahr auch ausbleibende Boni und Sonderleistungen: Eine variable Vergütung in irgendeiner Form (Prämien, Tantiemen, Boni, variable Sonderzahlungen) erhalten immerhin 62 Prozent aller Spezialisten und 27 Prozent aller Sachbearbeiter und Fachkräfte. Die Höhe betrug 2020 im Median 10'762 beziehungsweise 3779 Franken - das entspricht 8 Prozent beziehungsweise 4 Prozent der Gesamtbarvergütung.

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