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Hohe Löhne bei kleinen Krankenkassen

10.06.2020 – 16:10 

Zürich (ots) -

Salärexperte Urs Klingler von Klingler Consultants kritisiert die mangelnde Transparenz bei der Vergütung von Krankenkassen-Chefs. Das Thema nehme, so Klingler, in den Geschäftsberichten "sehr wenig Platz" ein und werde im Vergleich zu börsenkotierten Unternehmen knapp gehalten. "Wille zu Transparenz sieht anders aus", moniert der Fachmann. Es geht zwar nicht um hohe Boni wie bei vielen Grosskonzernen. Die meisten Kassen würden aber nicht einmal erläutern, wie hoch die Bonuszahlungen seien und wie diese berechnet würden. Klar ist: Die Chefs der Krankenkassen spielen bezüglich Lohn in einer anderen Liga als die Manager der grossen Schweizer Konzerne. Aber auch sie verdienen gut, wie eine exklusive Übersicht zu den Salären von dreissig Chefs und dreissig Präsidenten in der aktuellen Ausgabe der "Handelszeitung" zeigt. Topverdiener ist mit 820'000 Franken im Jahr 2019 Helsana-Chef Daniel Schmutz. Sein Präsident Thomas Szucs ist gleichzeitig der am besten bezahlte Präsident der Branche. Auffällig ist: Im Verhältnis zur Anzahl der versicherten Personen sind die Gehälter nicht bei den Grosskassen wie CSS, Helsana, Assura oder Groupe Mutuel besonders hoch, sondern bei den mittleren Kassen. In diesem Segment gibt es bei einzelnen Kassen klare Ausreisser nach oben.

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