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Kreditkarten im Auslandseinsatz: Banken verrechnen immer noch hohe Zuschläge

04.03.2020 – 15:05 

Zürich (ots) -

Die «Handelszeitung» hat Kartenabrechnungen verschiedener Banken untersucht und die Konditionen verglichen. Das Ergebnis: Mit dem Thema Wechselkurs gehen die Banken höchst unterschiedlich um und die Spannweite ist riesig. Einige Banken verzichten zwar voll auf Einnahmen aus Wechselkursen, andere verrechnen jedoch noch immer hohe Zuschläge. Für eine Buchung in Hongkong-Dollar verlangte Cembra einen Aufschlag von 7,5 Prozent. Die zeitgleich bei der UBS durchgeführte Zahlung dagegen kostete nur 3,5 Prozent und beim Fintech Transferwise war die Buchung für 0,34 Prozent zu haben. Das Schweizer Startup Neon verrechnet seit kurzem grundsätzlich keine Devisenzuschläge mehr. Seit Ende Januar verspricht das Zürcher Unternehmen, alle Zahlungen zum Richtkurs von Mastercard abzurechnen, der nur einen kleinen Aufschlag enthält. Auch die britische Online-Bank Revolut setzt die Schweizer Banken unter Druck, seit sie vor rund zwei Jahren ihr Kreditkartenkonto auch in der Schweiz und in Franken lancierte. Revolut verzichtet mehrheitlich auf Devisenzuschläge und hat viele Kunden gewonnen. Die «Handelszeitung» hat auch die Abrechnungen von Revolut über einen längeren Zeitraum beobachtet. Über alle Währungen hinweg verlangte Revolut im Schnitt rund ein halbes Prozent Zuschlag. Euro-Zahlungen kosteten durchschnittlich 0,35 Prozent.

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