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Konzernverantwortungsinitiative: Fairtrade nur wenig verbessert

04.03.2020 – 15:05 

Zürich (ots) -

Die Menschenrechte und die Umwelt sollen vor negativen Folgen schlecht geführter Konzerne besser geschützt werden. Dies versprechen die Initianten der Konzernverantwortungsinitiative. Doch dies stimmt nur für 10 bis 12 Prozent der Produktion im Auftrag von Konzernen. Dies zeigt eine Recherche der «Handelszeitung».

88 bis 90 Prozent der Zuliefererproduktion wird von unabhängigen, lokal beherrschten Firmen erbracht. Das heisst, diese werden nicht von Schweizer Konzernen kontrolliert. Deren Angestellte und Anwohner hätten nichts von einer Annahme der Initiative. Sie würden kein Klagerecht in der Schweiz erhalten, selbst wenn sie viele Produkte an Schweizer Konzerne liefern. Der Grund: Die Initiative wirkt nur für Angestellte und Anwohner von Tochterunternehmen.

Über die Initiative stimmt das Volk im Herbst ab, je nachdem, wie das Parlament in den nächsten zwei Wochen entscheidet.

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