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Strahm fordert Pensionskassen-Rangliste nach Kostenhöhe

05.02.2020 – 16:00 

Zürich (ots) -

Der frühere Preisüberwacher Rudolf Strahm kritisiert die Behörden und die Pensionskassen wegen ihrer Untätigkeit in Sachen Durchführungskosten bei der beruflichen Vorsorge. «Es herrscht eine Art Omertà, eine Schweigespirale, zu den Kosten», sagt Strahm in der jüngsten Ausgabe der «Handelszeitung». Strahms Ärger entspringt der neuen Kostenstudie der Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge. Sie wurde vor Weihnachten publiziert und blieb unbeachtet. Daraus geht hervor, dass die Vermögensverwaltungskosten im Zeitraum 2014 bis 2017 fast unverändert hoch geblieben sind. Sie betragen jährlich rund 5 Milliarden Franken. Die bisherige Strategie der Behörden, diese Kosten zu senken, habe versagt, sagt Strahm. Er fordert Sozialminister Alain Berset auf, eine Rangliste der Pensionskassen nach der Höhe der Kosten einzuführen. Alle Zahlen seien beim Bundesamt für Statistik (BFS) vorhanden. Doch Berset hält sich bedeckt. Seine Fachämter, das Bundesamt für Sozialversicherungen und das BFS, lehnen eine solche Einführung ab.

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