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Media Service: Datenauswertung: Spargelder in den letzten 80 Jahren real mit weniger als 0,2 Prozent verzinst

18.09.2019 – 16:15 

Zürich (ots) -

Spargelder auf Bankkonten zu deponieren, lohnt sich langfristig nicht. Dazu kommt die «Handelszeitung» in einer Auswertung historischer Sparzinsen. Zwar betrugen die von der Schweizerischen Nationalbank seit 1932 dokumentierten Durchschnittszinsen auf Spareinlagen privater Kunden im Mittel rund 2,5 Prozent. Beinahe gleich gross war jedoch die Teuerung. Der reale Wertzuwachs einer Spareinlage über die fast neunzig Jahre seit 1932 Jahre betrage gerade mal 17 Prozent, schreibt die «Handelszeitung». Das entspricht einer durchschnittlichen Realverzinsung von 0,19 Prozent pro Jahr.

Zwar gab es tatsächlich Zeiten, in denen die Inflation deutlich unter den Sparzinsen lag oder in denen gar fallende Preise die Realzinsen ansteigen liessen. Etwa im Jahr 1932, als die Banken im Schnitt 3 Prozent Zins zahlten, der Preisindex LIK im Jahresverlauf jedoch um 7 Prozent nachgab. Oder zuletzt in den 1990er Jahren mit hohen Zinsen und tiefer Inflation. Ebenso häufig waren jedoch auch Zeiten mit negativen Realzinsen. So zahlten die Banken im Jahr 1973 mehr als 4 Prozent Zins. Gleichzeitig kletterte die Teuerung damals aber auf 12 Prozent nach oben. Unter dem Strich verloren Sparer in diesem Jahr 8 Prozent an Kaufkraft.

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