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Media Service: Genf ist die Steueroase für Rentner

28.08.2019 – 16:00 

Zürich (ots) -

Genf ist das überraschende Steuerparadies für die Mehrheit der Rentner. Das zeigt eine Analyse der «Handelszeitung». Während durchschnittliche Rentner in den Steuerhöllen Lausanne, Bern oder Solothurn über 10 Prozent ihres Einkommens an die Steuervögte abliefern müssen, sind es in Genf nicht einmal 0,5 Prozent.

Die Analyse wurde auf Basis vom Medianeinkommen der Rentner erstellt. Aus AHV und Pensionskasse hat heute die Hälfte der Rentner ein Einkommen von 57'000 Franken oder mehr. Die «Handelszeitung» hat mit einem Einkommen von 60'000 Franken die Steuerbelastung in den Kantonen verglichen.

Während in Genf nur 284 Franken Einkommenssteuern anfallen, sind es in Lausanne 6704 Franken, in Bern 6554 und in Solothurn 6083 Franken. Selbst der steuergünstige Kanton Zug kann in dieser Einkommensklasse der Rentner nicht mit Genf mithalten - in Zug werden 1694 Franken Steuern fällig. Spätestens ab einem Einkommen der Rentner von 125'000 Franken ist Zug dann aber klar vorne. Ein Rentner mit einem Einkommen in dieser Höhe zahlt in Zug 5973 Franken Einkommenssteuern, in Genf dagegen über 16'000 Franken. Am teuersten ist in dieser Einkommensklasse Neuenburg, wo 22'642 Franken fällig werden.

Bei der Vermögenssteuer liegt Stans NW vorne. Dort zahlt ein Rentner-Millionär 1270 Franken Vermögenssteuern, während es in Neuenburg 6840 Franken sind.

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