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Media Service: Swissmem auf Konfrontationskurs mit Verteidigungsdepartement

03.07.2019 – 16:00 

Zürich (ots) -

«Wir nehmen den Entscheid nicht hin», kommentiert Swissmem-Geschäftsleitungsmitglied Ivo Zimmermann den Entscheid von Verteidigungsministerin Viola Amherd. Es geht um den Anteil der Gegengeschäfte bei der Kampfjetbeschaffung, der von 100 auf 60 Prozent gesenkt werden soll. Man werde weitere Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit leisten. «Es geht nicht um Schnürsenkel oder Cateringunternehmen.» Sondern um so relevante Branchen wie die «Raum- und Zivilluftfahrt», heisst es vom Industrieverband.

Swissmem wirft Amherd und dem VBS weiter vor, von seiner Anfang Jahr beschlossenen Offset-Politik abzuweichen, welche besagt, dass bei Gegengeschäften mit der Schweizer Industrie alle Regionen zum Zug kommen sollen. Swissmem kritisiert, dass mit der starken Reduktion indirekter Industriebeteiligungen am Beschaffungsprozess fast ausschliesslich Firmen in der Deutschschweiz zum Zug kämen. «Wenn man die regionale Verteilung berücksichtigen will, muss man auch jene Offset-Geschäfte zulassen, die keine sicherheitsrelevante Technologie- und Industriebasis umfassen.»

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