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SRK weitet Hilfe auf Dominica aus

25.09.2017 – 16:23  Schweizerisches Rotes Kreuz / Croix-Rouge Suisse    [newsroom]

Bern (ots) -

Da nach Hurrikan «Irma» auch Hurrikan «Maria» in der Karibik schwerste Zerstörungen angerichtet hat, schickt das SRK weitere Nothelfer in die Region. Auf der Insel Dominica, die von «Maria» mit voller Wucht getroffen wurde, koordinieren sie in einem internationalen Team die Nothilfe.

Rund 85 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner von Dominica sind von Hurrikan Maria direkt betroffen. Der Wirbelsturm verwüstete den Inselstaat am 21. September, nur wenige Tage nach dem Durchzug von Hurrikan Irma. Tausende Häuser wurden komplett zerstört, viele Strassen sind durch umgestürzte Bäume blockiert und auch das Dach des grössten Spitals des Landes wurde weggerissen. Um die Menschen in Not zu unterstützen, entsendet das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) drei weitere Nothilfe-Experten. Zusammen mit Fachleuten des Finnischen und des Dänischen Roten Kreuzes werden sie die internationale Rotkreuz-Hilfe koordinieren und sicher stellen, dass dringend benötigte Hilfsgüter wie Trinkwasser, Nahrung und Blachen zum Schutz vor anhaltendem Regen möglichst rasch die betroffenen Menschen erreichen.

Acht SRK-Experten vor Ort

Damit erhöht sich die Zahl der Nothilfe-Experten des SRK, die in der Karibik bei der Bewältigung der Hurrikan-Katastrophen im Einsatz stehen, auf acht. Bereits am Wochenende ist die SRK-Delegierte Regina Wenk mit dem Schiff von Guadeloupe kommend in Dominica eingetroffen. «Bei der Ankunft waren zahlreiche Menschen am Hafen, die auf Hilfe warteten. Das Ausmass der Schäden ist immens», berichtet die Schweizer Nothilfe-Spezialistin. Zusammen mit einem internationalen Rotkreuz-Team klärt sie die dringendsten Bedürfnisse ab und inspiziert vor allem die baulichen Schäden, um erste Schritte für den Wiederaufbau einzuleiten.

Nothilfe aus St. Maarten geht weiter

Auf der Insel St. Maarten, wo seit zehn Tagen ein vierköpfiges Nothilfe-Team des SRK im Einsatz steht, sind die Hilfsgüter-Verteilungen in vollem Gang. «Wir verteilen Wasser und Essen sowie Plastikblachen an die Familien, deren Häuser von Hurrikan Irma zerstört wurden», berichtet der SRK-Logistiker Thomas Büeler aus seinem Einsatz. Wegen Hurrikan Maria musste die Nothilfe in der vergangenen Woche vorübergehend eingestellt werden.

Spenden nimmt das SRK dankend entgegen auf dem Postkonto 30-9700-0, IBAN: CH97 0900 0000 3000 9700 0, Vermerk Hurrikane in der Karibik.

Kontakt:

Katharina Schindler, Leiterin Kommunikation Internationale
Zusammenarbeit SRK
Tel.: +41 58 400 43 41, Mobile: +41 76 309 43 71

Beatrice Weber, Leiterin Not- und Katastrophenhilfe SRK
Tel.: +41 58 400 47 51, Mobile +41 79 789 99 85