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Die Mediaagenturen haben ausgedient

08.09.2017 – 08:10 

Zürich (ots) -

Weltweit stehen die Mediaagenturen unter Dauerbeschuss. Das hat eine Reihe verschiedener Gründe: Es hat damit zu tun, wie sie ihr Geschäftsmodell im Lauf der Jahre veränderten. Es liegt daran, dass aus Beratern An- und Verkäufer wurden. Es liegt auch daran, dass aus ehemals unabhängigen Agenturen Aktiengesellschaften wurden, die ein gänzlich anderes Geschäftsgebaren an den Tag legen. Sie müssen viel und mehr Geld verdienen - jedes Jahr mehr. So fordern es die Stake- und Shareholder.

Und es liegt in der Natur ihres Oligopols: Wenige Agentur-Holdings kontrollieren gut drei Viertel des weltweiten Handels mit Medien und Werbung. In fast jedem Land haben wir die gleiche Situation. In Deutschland ebenso wie in der Schweiz. Wechselt der Kunde das Network, kommt er vom Regen in die sprichwörtliche Traufe. Die Kritik an den Mediaagenturen begann in Deutschland früher als in anderen Ländern, als vor Jahren bekannt wurde, dass die Agenturen Rabatte einbehielten. Daraufhin erklärten sie, eine eigene Handelsstufe zu sein, und verwehrten den Kunden Einblick in ihre Bücher. Die Kunden nickten, der Kundenverband OWM formulierte einen Code of Conduct und Musterverträge, die für mehr Transparenz sorgen sollten.

Diesen Beitrag von Media-Papst Thomas Koch weiterlesen in der heute erschienenen Werbewoche 14/2017, www.werbewoche.ch.

Oder anhören: www.werbewoche.ch/mediaagenturen

Kontakt:

Anne-Friederike Heinrich
Chefredaktorin Werbewoche / Werbewoche Branchenreports
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Telefon: +41 44 250 28 00
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