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Caritas Schweiz leistet Nothilfe in Äthiopien, Kenia, Kongo und Somaliland / Hungerkatastrophe in Ostafrika spitzt sich zu

 
 Quelle: Caritas Schweiz / Caritas Suisse
Bildunterschrift:
Dürre in Ostafrika. Mehr als 20 Millionen Menschen leiden in Ostafrika unter einem gravierenden Mangel an Nahrungsmitteln und Trinkwasser. Bild aus der Oromia-Region in Äthiopien. Weiterer Text über ots und www.presseportal.ch/de/nr/100000088 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Caritas Schweiz / Caritas Suisse/Joshua Smith / Caritas Schweiz"

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11.07.2017 – 08:34  Caritas Schweiz / Caritas Suisse    [newsroom]

Luzern (ots) -

Die katastrophale Dürre hat Ostafrika fest im Griff. 26,5 Millionen Menschen leiden unter einem gravierenden Mangel an Nahrungsmitteln und Trinkwasser. Eine Besserung der Lage ist nicht in Sicht. Caritas Schweiz leistet in Äthiopien, Kenia, Kongo und Somaliland Nothilfe im Umfang von 2 Millionen Franken und unterstützt damit über 100 000 Menschen. Die Hilfe soll verlängert und auf den Südsudan ausgedehnt werden.

Im Süden Äthiopiens verdorrt auf den trockenen Feldern die Saat. Im Südsudan sind sechs Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Und in Somaliland fehlt es an Wasser für Mensch und Tier. Die Situation in Ostafrika hat sich in den letzten Monaten nicht zum Besseren verändert. Im Gegenteil: die Aussichten auf eine ertragreiche Ernte im Herbst sind während der vergangenen Wochen vielerorts bereits wieder der Dürre zum Opfer gefallen. Die Menschen Ostafrikas werden deshalb in den kommenden Monaten erst recht auf Hilfe angewiesen sein. Von Seiten der internationalen Staatengemeinschaft sind grosse Anstrengungen notwendig, um die Hungerkatastrophe wirksam zu bekämpfen.

In Äthiopien versorgt Caritas Schweiz rund 80 000 Menschen mit Nahrungsmitteln und sauberem Trinkwasser. In der Demokratischen Republik Kongo erhalten 2200 Hungerflüchtlinge aus dem Südsudan im Camp Biringi Nahrungsmittel und Hygiene-Artikel. Ausserdem gibt die Caritas Kochherde ab, die wenig Energie verbrauchen. Im Osten von Somaliland, der von der Dürre besonders betroffen ist, erhalten 600 Familien finanzielle Unterstützung, damit sie auf dem lokalen Markt Lebensmittel einkaufen können. Im Südsudan bereitet Caritas Schweiz ein Nothilfeprojekt in der Provinz Eastern Equatoria vor.

Der Umfang der Nothilfe von Caritas für die Opfer der Hungerkrise in Ostafrika beläuft sich zur Zeit auf 2 Millionen Franken. Die Hilfe soll in den kommenden Monaten erhöht werden.

Weitere Informationen: www.caritas.ch/ostafrika

Für Rückfragen stehen zur Verfügung:


- Pamela Stathakis, Mitarbeiterin der Katastrophenhilfe der Caritas
Schweiz, hat vor Kur-zem den Südsudan und die Flüchtlingscamps in
Norduganda besucht
- Jens Steuernagel, Chefdelegierter Caritas Schweiz in Äthiopien
- Peter Muthigani, Beauftragter der Caritas Schweiz für Somaliland
- Abdirizaq Libah, Direktor der Caritas-Partnerorganisation
Candlelight in Somaliland


Bei der Vermittlung der Kontakte ist behilflich: Stefan Gribi, Leiter
Abteilung Kommunikation,
Tel. 041 419 22 37 oder E-Mail sgribi@caritas.ch.
Unter www.caritas.ch/fotos finden sich aktuelle Fotos aus der
Krisenregion in Druckauflösung.