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Mitteilung an die Redaktionen, 11. Dezember 2013

11.12.2013 – 09:00 

Lausanne (ots) -

Alkoholpolitik: Geld statt Menschen im Zentrum der Debatte

Die gesetzlich verankerte Alkoholprävention ist in Bewegung. Im zu Ende gehenden Jahr besonders. Zeit für ein Fazit aus alkoholpolitischer Sicht. Sucht Schweiz fordert die Politik auf, die Marktinteressen zurückzuschrauben und Menschen mit Alkoholproblemen nicht die alleinige Verantwortung aufzubürden.

Der Jahresrückblick auf die alkoholpolitische Debatte in der Schweiz fällt ernüchternd aus. Mit der Totalrevision des Alkoholgesetzes und der Diskussion um "Komatrinker", welche die Spitalkosten selber tragen sollen, ist viel in Bewegung. Die Solidarität ist in Gefahr und Marktinteressen haben derzeit Vorrang vor gesundheitspolitischen Argumenten. Mit der Möglichkeit rund um die Uhr Billigstalkohol verkaufen zu können, schiesst die jetzige Vorlage zum Alkoholhandelsgesetz völlig am ursprünglichen Ziel vorbei. Einzig positiv ist: Die Geschäfte sind noch nicht verabschiedet.

Sucht Schweiz beobachtet die Trends in der politischen Diskussion mit Sorge. Von persönlicher Verantwortung, Schuld und Freiheit ist viel die Rede. Mit dem aktuellen Beitrag in der Online-Rubrik "Streiflicht" blickt Sucht Schweiz auf eine ideologisch geführte Debatte zurück. Den Beitrag im Wortlaut finden Sie hier: www.suchtschweiz.ch

Kontakt:

Monique Portner-Helfer
Mediensprecherin
mportner-helfer@suchtschweiz.ch
Tel.: 021 321 29 74