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Eidg. Abstimmung: Vignettenabstimmung: Gegen die Abzockerei - ASTAG fordert faire Verkehrsfinanzierung

24.11.2013 – 14:15 

Bern (ots) -

Die ASTAG ist über das Nein zur Erhöhung des Vignettenpreises erfreut. Der Entscheid ist ein sehr deutliches Zeichen gegen die Abzockerei zulasten der Strassenbenutzer. Strassengelder dürfen nicht länger zweckentfremdet werden. Umso wichtiger ist nun eine faire Verkehrsfinanzierung. Nur so kann die dringend notwendige Engpassbeseitigung in allen Landesteilen realisiert werden. Die ASTAG setzt daher voll und ganz auf die Milchkuh-Initiative, die eine tragfähige Basis für die Erweiterung der Strasseninfrastruktur schafft. Gegen weitere Abzockereien wird sich die ASTAG zur Wehr setzen.

Die ASTAG ist über das Nein zur Erhöhung des Vignettenpreises von 40 auf 100 Franken erfreut. Es ist ein deutliches Zeichen des Volkes gegen die zunehmende Abzockerei des Strassenverkehrs. Seit Jahren werden Automobilisten und das Transportgewerbe massiv mit Abgaben, Steuern und Gebühren belastet. Mittlerweile sind es rund 9,5 Mia. Franken, die der Bund jährlich kassiert. Nur gerade 30 Prozent davon fliessen in die Strasseninfrastruktur zurück. Der grosse Rest wird zweckentfremdet. «Damit muss Schluss sein», fordert Adrian Amstutz, Zentralpräsident der ASTAG: «Das Volk hat heute gesprochen. Klar und deutlich. Strassengelder gehören der Strasse!»

Milchkuh-Initiative - für eine faire Verkehrsfinanzierung

Umso wichtiger ist nun eine faire Verkehrsfinanzierung nach dem Verursacherprinzip. Mit Quersubventionen muss Schluss sein. Stattdessen braucht es eine konsequente Trennung der Finanzströme zwischen den Verkehrsträgern. Nur so kann die Strasseninfrastruktur rasch ausgebaut werden. Massiver Handlungsbedarf besteht vor allem auf den Hauptachsen im Mittelland, in Grossräumen wie Genf-Lausanne, Basel, Zürich, Bern und Lugano. Hier müssen - nebst Unterhalt und Modernisierung - die Kapazitäten dringend und zielstrebig erweitert werden. «Wir brauchen funktionstüchtige und leistungsfähigere Strassen in sämtlichen Landesgegenden», fordert Adrian Amstutz: «Beim Strassenbau müssen wir subito die Handbremse lösen!»

Die ASTAG setzt deshalb voll und ganz auf die Milchkuh-Initiative. Sie bietet Gewähr für eine faire Verkehrsfinanzierung und schafft eine tragfähige Basis für die längst überfällige Engpassbeseitigung. Zugunsten von Wirtschaft und Bevölkerung!

Kontakt:

ASTAG Schweizerischer Nutzfahrzeugverband
Michael Gehrken
079 613 75 64