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«We-dentities»: Neuer «GDI Impuls» erschienen

24.09.2013 – 15:00 

Rüschlikon (ots) -

«We-dentity» lautet der Titel der neuen Ausgabe von «GDI Impuls». Das Wissensmagazin prognositiert, dass nach dem Ende des Hyper-Ich-Zeitalters die überall entstehenden Ich-Wir-Identitäten zu neuen Bindekräften der Gesellschaft von morgen werden. Hier eine Vorschau auf einige Geschichten im Magazin:

Nach jahrhundertelangem Konflikt zwischen den sozialen Konzepten von «Ich» - egoistisch, libertär - und «Wir» - solidarisch, sozial - könnte gerade eine Synthese entstehen. Als Beispiel entwickelt Chefredaktor Detlef Gürtler das Modell eines sozialen Grundeinkommens: «2000 Franken im Monat für 1000 Stunden gemeinnützige Arbeit im Jahr, das könnte ein fairer Deal sein. Was genau man dafür leisten muss, legt der Staat dabei nicht fest - er definiert lediglich Kriterien, was als gemeinnützig gilt.»

Die Schweiz als weltweites Vorbild für die Beziehungen zwischen Bürger und Staat sieht Politik-Professor Joachim Behnke: «Die Schweiz ist für jeden, der sich mit direkter Demokratie beschäftigt, ein Referenzmodell.» Auch die hierzulande relativ lose Bindung der Bürger an die Parteien liege im Trend: «In der Politik wie in der Partnerschaft verliert der Bund fürs Leben an Boden. Es geht um Lebensabschnittsgefährten.»

Eine radikale Antwort auf die Überwachungs-Skandale rund um die NSA gibt der Hamburger Künstler Hans-Christian Dany: «Jeder Versuch, gezielt gegen die Kontrollgesellschaft aktiv zu werden, spielt dieser in die Hände», schreibt Dany. «Die Alternative dazu wäre es, nichts zu tun: nicht das Signal, sondern das Rauschen zu verstärken und im Nebel den Fühlern der Kontrolle zu entgleiten.»

Zusammenfassungen aller Artikel und Bestellmöglichkeiten finden sich unter www.gdi-impuls.ch

Kontakt:

GDI Impuls ist zu beziehen über:
Daniela Fässler
GDI Gottlieb Duttweiler Institute
daniela.faessler@gdi.ch
+41 44 724 61 11