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Gotthard: ASTAG unterstützt sichere Sanierungslösung!

13.09.2013 – 10:36 

Bern (ots) -

Der Schweiz. Nutzfahrzeugverband ASTAG steht hinter der Bundesrats-Vorlage zum Gotthard-Sanierungstunnel. Der Bau eines Sanierungstunnels ohne Kapazitätserweiterung ist die beste Lösung. Sie dient zudem auch der Verkehrssicherheit. Das Risiko von Frontalkollisionen mit Todesfolge wird damit effektiv reduziert. Vor allem aber bleibt die wichtigste Strassenverbindung zwischen Nord und Süd jederzeit gewährleistet. Alle anderen Varianten mit jahrelangen Total- oder Teilsperrungen und einer «Kurz-Rola» sind völlig unrealistisch. Die ASTAG lehnt derartige Basteleien, die zu teuren und riskanten Scheinlösungen führen, ab.

Zur Sanierung des 30-jährigen Strassentunnels am Gotthard braucht es eine sichere und sinnvolle Lösung. Ebenso muss das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmen. Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG begrüsst deshalb die Botschaft und die Vorlage, die der Bundesrat zuhanden des Parlaments verabschiedet hat. Der Bau eines Sanierungstunnels ohne Kapazitätserhöhung ist die weitaus beste Lösung. Nur so kann der Verkehr später einspurig und richtungsgetrennt geführt werden. Die Verkehrssicherheit nimmt damit massiv und nachweislich zu. Vor allem kann das tödliche Risiko von Frontalkollisionen effektiv reduziert werden. «Es kann und darf nicht sein, dass am Gotthard weiterhin Menschen wegen Gegenverkehrs ihr Leben lassen müssen», sagt ASTAG-Zentralpräsident Adrian Amstutz. Und weiter: «Wer Verkehrssicherheit wirklich ernst nimmt, steht hinter der Vorlage des Bundesrats! Alles andere ist eine verantwortungslose Scheinheiligkeit auf Kosten künftiger Unfallopfer.»

Keine Isolierung des Tessins!

Der Bau eines Sanierungstunnels bietet zudem die Gewähr, dass das Tessin auf der wichtigsten Strassenverbindung zwischen Nord und Süd jederzeit erreichbar bleibt. Auch während der Sanierungsarbeiten im bestehenden Tunnel, der während Monaten geschlossen werden muss, können die Versorgungssicherheit und die Erreichbarkeit aufrechterhalten werden. Darauf sind Bevölkerung und Wirtschaft auf beiden Seiten des Gotthards zwingend angewiesen.

Inakzeptable Basteleien mit Kurz-Rola

Sanierungsvarianten mit jahrelangen Teil- oder Totalsperrungen sowie einer Rollenden Landstrasse zwischen Rynächt und Biasca (Kurz-Rola») sind aus praktischer Sicht völlig illusorisch. Die absolut wichtigste Verkehrsroute ins Tessin, auf der zudem zwei Drittel der Schweizer Exporte nach Italien verlaufen, muss jederzeit betriebssicher und funktionsfähig bleiben. Sonst drohen massive Schäden. Zudem geht es auch aus staatspolitischen Gründen auf keinen Fall an, das Tessin längerfristig vom Rest der Schweiz zu isolieren: «Wir dürfen unsere Tessiner Freunde nicht zu Bürgerinnen und Bürgern zweiter Klasse degradieren!», findet Adrian Amstutz.

Die ASTAG lehnt deshalb sämtliche Basteleien mit Sperrungen und «Kurz-Rola», die lediglich zu teuren und riskanten Scheinlösungen und ökologisch bedenklichen Umwegverkehren führen, kategorisch ab. Am Gotthard gibt es nur eine sinnvolle Lösung: Den Bau eines Sanierungstunnels mit anschliessend richtungsgetrennter, einspuriger und damit sicherer Verkehrsführung. «Wir sind überzeugt, dass damit der richtige Weg eingeschlagen wird», sagt Adrian Amstutz.

Kontakt:

ASTAG Schweizerischer Nutzfahrzeugverband
Michael Gehrken
031 370 85 24