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SGB zu BFI-Botschaft / Bundesrat nimmt Berufsbildung nicht ernst

03.12.2010 – 16:47 

Bern (ots) -

Mit der Verabschiedung der "Botschaft über die
Förderung von Bildung, Forschung und Innova-tion im Jahr 2012" (BFI) 
setzt der Bundesrat falsche Zeichen für die Zukunft der Bildung und 
Forschung in der Schweiz. Er begrenzt die Ausgaben, statt dass er 
diesem zukunftsweisenden Bereich eine stärkere Unterstützung zukommen
lässt - wie bspw. Deutschland und China, die hier massiv investieren.
Der Bundesrat missachtet damit auch die Empfehlungen der 6. 
Nationalen Lehrstellenkonferenz. Sie verlangt, dass der Bundesanteil 
für die Berufsbildung endlich angehoben wird und zwar auf den vom 
Berufsbildungsgesetz vorgesehenen Viertel an den öffentlichen 
Ausgaben.
Es wird nun die Aufgabe des Parlaments sein - wie bereits bei der 
letzten BFI-Botschaft - den Bundesrat zu korrigieren. Die 
Berufsbildung braucht mindestens 100 Mio. Franken zusätzlich und auch
die Allgemeinbildung sowie Forschung sind zu stärken.

Kontakt:

Peter Sigerist, Zentralsekretär SGB 079 404 56 85
Peter Lauener, Leiter Kommunikation SGB, 079 650 12 34