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hotelleriesuisse gegen SP-Steuerinitiative

12.11.2010 – 11:15 

Bern (ots) -

Die SP-Steuerinitiative verschlechtert die heutige
Position der Schweiz im weltweiten Standortwettbewerb und gefährdet 
Wohlstand und Arbeitsplätze, auch in Tourismus und Hotellerie. 
Deshalb bekämpft hotelleriesuisse die Initiative zusammen mit den 
Dachverbänden der Schweizer Wirtschaft.
Die Schweizer Hotellerie als standortgebundene Exportbranche hat 
im Wettbewerb mit den umliegenden Ländern einen grossen Nachteil: 
Werden die beiden wichtigsten Kostenblöcke Vorleistungs- und 
Arbeitskosten zusammengefasst, zeigt sich für die Schweiz im 
Durchschnitt ein Kostennachteil von 20 Prozent. Dieser hat sich durch
die aktuelle Frankenstärke noch zusätzlich akzentuiert. Eine Annahme 
der SP-Steuerinitiative am 28. November 2010 würde die preisliche 
Wettbewerbsfähigkeit der Hotellerie verschlechtern.
Steuerumfeld als Standortvorteil
"Die SP-Steuerinitiative ist Gift für die Wettbewerbsfähigkeit der
Schweizer Wirtschaft und damit der Tourismusbranche", sagt Guglielmo 
L. Brentel, Präsident von hotelleriesuisse. Bei einer Annahme der 
SP-Steuerinitiative würde der Bund in Zukunft die steuerliche 
Mindesthöhe vorschreiben. Dadurch verlieren die Kantone ihre 
Steuerhoheit und damit das zentrale Instrument, um attraktive 
Rahmenbedingungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft zu schaffen.
Betroffen sind alle Steuerpflichtigen, nicht nur jene mit hohem 
Einkommen, sondern auch jene mit mittleren und tiefen Einkommen. Der 
Grundsatz der gleichmässigen Steuerbelastung führt dazu, das auch 
tiefere Einkommen höher besteuert würden. Dem Hotelier bleibt damit 
weniger Kapital für neue Investitionen. Diese sind ein entscheidender
Faktor für die internationale Konkurrenzfähigkeit der gesamten 
Branche.

Kontakt:

hotelleriesuisse
Susanne Daxelhoffer, Projektleiterin Kommunikation
Tel.: +41/31/370'42'86
Mobile: +41/79/557'49'73
E-Mail: kommunikation@hotelleriesuisse.ch