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Unfälle mit schweren Nutzfahrzeugen: Positive Entwicklung setzt sich weiter fort

01.11.2010 – 10:57 

Bern (ots) -

Die Anzahl von Unfällen mit Beteiligung schwerer
Nutzfahrzeuge ist weiterhin rückläufig. Dies geht aus dem 
SINUS-Report 2010 hervor, den die Beratungsstelle für Unfallverhütung
(bfu) veröffentlicht hat. Seit 1999 hat sich die Opferzahl 
erfreulicherweise nahezu halbiert. Damit dieser Trend anhält setzt 
der Schweiz. Nutzfahrzeugverband ASTAG auch in Zukunft auf technische
Entwicklungen bei den Fahrzeugen sowie die gezielte Aus- und 
Weiterbildung von Chauffeuren.
Die rückläufige Entwicklung der schweren Unfälle mit 
Personenschäden und unter Beteiligung schwerer Motorfahrzeuge 
(Lastwagen, Sattelschlepper, Car, Bus) hat sich gemäss neustem 
SINUS-Report der Beratungsstelle für Unfallverhütung auch im 
Berichtsjahr 2009 weiter fortgesetzt. Damit kann für die letzten zehn
Jahre ein äusserst erfreulicher Trend festgestellt werden: Seit 1999 
hat sich die Opferzahl nahezu halbiert. Einziger Wermutstropfen für 
2009: Bei den Kollisionen mit Radfahrern war im vergangenen Jahr eine
Zunahme festzustellen.
Indessen hält der SINUS-Report 2010 der bfu ausdrücklich fest, dass 
lediglich "bei fast der Hälfte aller Kollisionen mit einem nicht 
motorisierten Kollisionsgegner (...) ausschliesslich der Lenker des 
schweren Motorfahrzeuges bemängelt" wurde. Mehr noch: Bei Kollisionen
mit anderen motorisierten Fahrzeugen (insbesondere Personenwagen) 
betrug dieser Anteil gemäss bfu "nur noch etwas mehr als ein 
Viertel." Dagegen musste in mehr als der Hälfte ausschliesslich das 
Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer bemängelt werden.
Technische Verbesserung, Sensibilisierung und gezielte Ausbildung
Nach Auffassung der ASTAG ist dieser erfreuliche Rückgang 
einerseits auf die immensen fahrzeugseitigen Verbesserungen in den 
vergangenen Jahrzehnten zurückzuführen. Und vor allem: Das 
Transportgewerbe hat in den letzten Jahren überdurchschnittlich in 
moderne Fahrzeugflotten und die Weiterbildung investiert!
Gleichzeitig zeigen die Zahlen aber auch auf, dass sich Chauffeure 
und Transportgewerbe ihrer Verantwortung bewusst sind. Sie hoffen 
dabei inskünftig aber auch auf einen verständnisvolleren und 
rücksichtsvolleren Umgang der anderen Verkehrsteilnehmenden. Denn für
Chauffeure und Transportgewerbe ist klar: Jeder Unfall mit 
Personenschaden ist einer zuviel!

Kontakt:

ASTAG Schweizerischer Nutzfahrzeugverband,
Michael Gehrken
Weissenbühlweg 3, 3007 Bern

Tel. 031 370 85 24