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Aus der Frühzeit der Homöopathie: Hahnemann-Briefe werden in Berlin versteigert

31.05.2010 – 15:59 

Berlin (ots) -

53 bislang unbekannte Briefe von Samuel Hahnemann, dem Begründer 
der Homöopathie, kommen am 15. Juni in Berlin bei den 
Autographenspezialisten J.A.Stargardt zur Auktion. Die Briefe 
dokumentieren Hahnemanns Behandlung einer Patientin in Penig 
(Mittelsachsen), die an Unterleibsbeschwerden litt. Hahnemann 
praktizierte damals (1817) in Leipzig und stand in Konflikten mit den
etablierten Ärzten und Apothekern der Stadt, die seine neuartigen 
Behandlungsmethoden strikt ablehnten und sich dagegen verwahrten, daß
Hahnemann seine homöopathischen Präparate selbst anfertigte. Die 
inhaltsreichen Briefe wurden erst kürzlich aufgefunden, sie stellen 
eine wertvolle Quelle zur Medizingeschichte dar. Der Schätzpreis 
beträgt 60.000 EUR.
In der zweitägigen Handschriften-Auktion werden daneben Briefe und
Manuskripte weiterer bedeutender Persönlichkeiten versteigert, 
darunter Johann Sebastian Bach (Quittung über Klaviermiete, 40.000 
EUR), Wilhelm Busch, Albert Einstein, Friedrich der Große, Mahatma 
Gandhi, Karl Marx, Friedrich Nietzsche (5 Briefe an eine Freundin, 
40.000 EUR) und Friedrich Schiller (Fragment aus "Phaedra", 16.000 
EUR). Insgesamt kommen rund 1200 Positionen mit einem Schätzwert von 
1 Million EUR zum Aufruf.
Ein umfangreicher Auktionskatalog ist bereits erschienen, er kann 
über das Auktionshaus bezogen oder im Internet eingesehen werden: 
www.stargardt.de .

Pressekontakt:

J.A.Stargardt
Autographenhandlung
Wolfgang Mecklenburg
Xantener Strasse 6
10707 Berlin
Tel (030) 882 25 42
Fax (030) 882 24 66
info@stargardt.de