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Schweizer Casinos: Über 3'400 Mio. Franken Abgaben seit ihrer Eröffnung 2002/03

10.05.2010 – 10:30 

Bern (ots) -

Seit ihrer Eröffnung in den Jahren 2002/03
entrichteten die Schweizer Spielbanken 3'400 Mio. Franken Abgaben. 
Davon gingen 2'700 Mio. Franken an die AHV, 500 Mio. Franken an die 
Kantone und 200 Mio. Franken wurden als Gewinnsteuern abgeführt. 
Damit die Schweizer Casinos weiterhin erfolgreich operieren können, 
verlangen sie gleich lange Spiesse im Konkurrenzkampf mit 
Glücksspielen im Internet. Zudem brauchen sie vom Bundesrat Klarheit 
über dessen Spielbankenstrategie für die Zeit nach Ablauf der 
Konzessionen 2022. Dies erklärte Daniel Frei, Präsident des Schweizer
Casino Verbandes am Montag an einer Medienorientierung in Bern. Der 
Bruttospielertrag der Schweizer Casinos ist 2009 wegen der 
Rauchverbote und wegen der schwierigen Wirtschaftslage um 5.6 Prozent
zurück gegangen.
Daniel Frei, Präsident des Schweizer Casino Verbandes (SCV), zog 
eine Bilanz sieben Jahre nach der Eröffnung der Spielbanken in der 
Schweiz. Er stellte fest, dass die Casinos heute ein etablierter Teil
der Unterhaltungsbranche sind und verwies auf die 
volkswirtschaftliche Bedeutung der Spielbanken: Jährlich leisten sie 
rund eine halbe Milliarde Franken Abgaben, die zur Hauptsache in die 
AHV fliessen. Insgesamt haben die Schweizer Spielbanken seit ihrer 
Eröffnung 2002/03 über 3.4 Milliarden Franken an die öffentliche Hand
abgeführt. Davon gingen 2.7 Milliarden an die AHV, 500 Millionen an 
die Kantone und 200 Millionen waren Gewinnsteuern.
Die längerfristige Entwicklung der Spielbankenbranche wird 
wesentlich beeinflusst durch die technologischen Innovationen. Das 
Internet ermöglicht bereits heute Glücksspiel-Angebote überall und 
jederzeit - jedoch ohne jegliche Kontrollen. Die Glücksspielangebote 
in den Casinos ihrerseits unterliegen strengen, gesetzlich 
vorgeschriebenen Kontrollen. Der SCV verlangt deshalb vom Bundesrat, 
auch für elektronische Glücksspiele entsprechende Regelungen 
einzuführen bzw. für alle Anbieter gleich lange Spiesse zu schaffen. 
Um die notwendigen Investitionen im Casinobereich langfristig 
sicherzustellen, ist es für die Casinos weiter bereits heute wichtig 
zu wissen, wie die Casinostrategie des Bundesrates ab 2022 aussehen 
wird. Der Casinobetrieb ist kapitalintensiv, und Investitionen werden
langfristig festgelegt. Im Weiteren lehnt der SCV die Volksinitiative
"Für Geldspiele im Dienste des Gemeinwohls" der Loterie Romande  ab 
und unterstützt den geplanten Gegenentwurf des Bundesrates.
Im Jahr 2009 ist der Bruttospielertrag der Schweizer Casinos um 
5,6% zurückgegangen. Der Rückgang ist auf die kantonalen Rauchverbote
sowie auf die schwierige Wirtschaftslage zurückzuführen.

Kontakt:

Marc Friedrich
Geschäftsführer SCV
Tel.: +41/31/332'40'22
Mobile: +41/79/279'39'62
Fax: +41 31 332 40 24
E-Mail: info@switzerlandcasinos.ch
Internet: http://www.switzerlandcasinos.ch

Marktgasse 50
Postfach 593
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