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Europa besucht das Lastwagenkontrollzentrum Ripshausen in Uri

 
 Quelle: Alpen-Initiative
Bildunterschrift:
Auf Einladung der Alpen-Initiative besuchten erstmals Mitglieder des Europaparlaments das Schwerverkehrskontrollzentrum in Uri. Im Bild: Ein Urner Polizist zeigt eine defekte Bremsscheibe, die aus einem kontrollierten Lastwagen ausgebaut worden ist. Foto: Alpen-Initiative/Christof Hirtler

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12.02.2010 – 13:33  Alpen-Initiative    [newsroom]

Altdorf (ots) -

- Hinweis: Bildmaterial wird über Keystone durch Photopress
     verbreitet und steht zum kostenlosen Download bereit unter:
     http://www.presseportal.ch/de/pm/100002430 -
Auf Einladung der Alpen-Initiative besuchten am Freitag zum ersten
Mal EU-Abgeordnete, Mitarbeitende des neuen EU-Verkehrskommissars und
Vize-Präsidenten der EU Kommission Siim Kallas sowie Vertreterinnen 
und Vertreter des Sekretariats des Verkehrsausschusses das 
Schwerverkehrszentrum in Ripshausen bei Erstfeld, Uri.
Während der zweitägigen Tour durch die Schweiz informierte die 
Alpen-Initiative die Gäste aus dem Europäischen Parlament und der 
EU-Kommission über die Verlagerungspolitik in der Schweiz. Als 
Abschluss zeigten der Urner Polizeikommandant Reto Habermacher und 
seine Mitarbeiter, wie sie in Ripshausen die Lastwagen auf der 
Gotthardroute kontrollieren.
Die praxisnahen Ausführungen stiessen auf grosses Interesse. Neben
dem Schwerverkehrszentrum standen die Besichtigung der NEAT-Baustelle
in Erstfeld und verschiedene Referate zur Verlagerungspolitik auf dem
Programm. Gestartet wurde die Informationsreise in Basel, wo 
Stadtpräsident Guy Morin die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüsste
und über die Bedeutung Basels im Güterverkehr sprach. Basel stellt 
das Tor für über die Hälfte der im Norden in die Schweiz ein- und 
ausfahrenden Lastwagen dar. Petra Breuer, Leiterin 
Direktionsgeschäfte des Bundesamts für Verkehr, und Werner Marti, 
Verwaltungsratspräsident der AlpTransit Gotthard AG, erläuterten ihre
Position zur Schweizer Verlagerungspolitik.
Die Schweiz ist dank der Unterstützung des Volks und dem Ja zur 
Alpen-Initiative 1994 in Europa in der Verlagerungspolitik 
vorausgegangen. Um das Ziel der Verlagerung der Güter von der Strasse
auf die Schiene zu erreichen, ist ein Mitgehen der EU von hoher 
Wichtigkeit. Nebst einer guten Infrastruktur braucht es für eine 
zielführende Verlagerungspolitik die entsprechende Software, die 
Alpentransitbörse. Die Alpen-Initiative forderte die Teilnehmerinnen 
und Teilnehmer am Schluss der Reise auf, sich auf europäischer Ebene 
für eine ökologischere Verkehrspolitik einzusetzen und die alpenweite
Einführung der Alpentransitbörse zu unterstützen.

Kontakt:

Alf Arnold, Geschäftsführer Alpen-Initiative, 079 711 57 13
Toni Aschwanden, Alpen-Initiative Politik International, 078 605 53
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