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SFA - Festtage, Kinder und Alkohol

21.12.2009 – 10:30 

Lausanne (ots) -

Am Jahresende wird gefeiert und dabei fliesst oft
Alkoholisches. Die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere 
Drogenprobleme (SFA) rät, keine halb vollen Gläser und Flaschen 
herumstehen zu lassen. Denn ohne Umsicht können Kinder unter 
Umständen zu einer hohen Alkoholdosis kommen. Die SFA hält Tipps für 
die Festtage bereit, die auch den Nachwuchs erfreuen können.
Die Festtage stehen unmittelbar bevor. Für viele gehört Alkohol 
dazu. Wer Weihnachten, Sylvester und Neujahr mit Kindern und 
Jugendlichen feiert, steht irgendwann vor der Situation, dass der 
Nachwuchs Interesse für die alkoholischen Getränke zeigt. Manche 
Kinder sind neugierig und möchten wissen, wie die prickelnde Substanz
im edlen Kelch der Grossen schmeckt.
Auch im festlichen Kontext tragen die Erwachsenen eine besondere 
Verantwortung. "Wenn alkoholische Getränke herumstehen, kommen Kinder
eher auf den Gedanken, diese ausprobieren zu wollen. Wir raten, halb 
volle Gläser oder Flaschen wegzuräumen. Kinder könnten zu viel davon 
probieren und möglicherweise gar eine Alkoholvergiftung erleiden", 
erklärt Sabine Dobler, Präventionsfachfrau der Schweizerischen 
Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA). Alkohol 
wirkt bei Kindern und Jugendlichen viel stärker als bei Erwachsenen. 
Sie sind in der Regel leichter, der Alkohol verteilt sich so auf 
weniger Körperwasser, die Blutalkoholkonzentration ist höher. Zudem 
kann die noch nicht ausgereifte Leber Alkohol weniger gut abbauen. 
Nach einem Glas Bier, Wein oder Schnaps hat ein 30 Kilogramm schweres
Kind bereits eine Blutalkoholkonzentration von über 0,5 Promille. 
Medizinische Hilfe ist dann angezeigt, wenn Kinder aus unerklärlichen
Gründen erbrechen, verwirrt sind, Krämpfe oder Zuckungen aufweisen 
oder stark frieren. Dies liegt allenfalls daran, dass ein Kind 
unbeabsichtigt zu viel Alkohol getrunken hat.
Spezielles fürs Fest
"Im festlichen Rahmen ein besonderes Getränk zu trinken, macht auch 
Kindern Spass", sagt Sabine Dobler. Dies können Getränke sein, die es
nur gelegentlich gibt oder die speziell gemischt und dekoriert 
werden. Die Liste möglicher Kreationen ist lang: Von bunten Mixturen 
mit Saft oder frischen Früchten bis zu deftigen Milchshakes ist 
vieles möglich. Eiswürfel, Strohhalm oder Fruchtstücke am Glasrand 
unterstützen die festliche Note.
Die SFA in Kürze
Für die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere 
Drogenprobleme (SFA) steht der Schutz der Gesundheit im Zentrum. Die 
SFA will Probleme verhüten oder vermindern, die aus dem Konsum von 
Alkohol, anderen psychoaktiven Substanzen oder bestimmten, potenziell
abhängigkeitserzeugenden Verhaltensweisen hervorgehen. Die SFA 
konzipiert und realisiert Präventionsprojekte, engagiert sich in der 
Gesundheitspolitik und der psychosozialen Forschung. Die SFA ist eine
private, parteipolitisch unabhängige Organisation mit gemeinnützigem 
Zweck.
Diese Medienmitteilung finden Sie auch auf der Internetseite der 
SFA:
http://www.sfa-ispa.ch/index.php?IDtheme=64&IDcat24visible=1&langue=D

Kontakt:

Monique Helfer
Medienverantwortliche SFA
mhelfer@sfa-ispa.ch
Tel.: 021 321 29 74