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Media Service: Die Minarett-Initiative - ein Stellvertreter-Krieg

17.10.2009 – 17:21 

Bern (ots) -

Der Ruf der Schweiz im Ausland habe wegen der
Minarett-Initiative keinen Schaden erlitten. Es sei auch keine 
besondere Bedrohungslage entstanden, sagt Justizministerin Eveline 
Widmer-Schlumpf im swissinfo-Interview.
Vielmehr würden die direkte Demokratie und die offene Diskussion 
als Stärke anerkannt.
Sie sei dankbar, "dass sich die muslimische Bevölkerung in der 
Schweiz nicht provozieren lässt durch diese zum Teil sehr emotional 
geführte Kampagne, sondern versucht, sachlich zu zeigen, was der 
Islam ist und was er eben auch nicht ist".
Vordergründig seien die Initianten gegen Minarette. Indem sie die 
Initiative auch mit dem Kampf gegen die Islamisierung und gegen die 
Scharia begründeten, führten die Initianten gleichzeitig eine 
"Stellvertreter-Diskussion", so die Justizministerin.
Das gesamte Interview ist publiziert unter www.swissinfo.ch

Kontakt:

Christophe Giovannini
Chefredaktor
christophe.giovannini@swissinfo.ch
079 460 26 39