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auto-schweiz: Knapp 18 Prozent weniger Autoverkäufe im Januar

17.02.2009 – 09:13 

Bern (ots) -

Nachdem die Neuwagenverkäufe in der Schweiz bereits
im letzten Quartal 2008 geschwächelt hatten, sind sie im Januar 2009
verglichen mit dem Vorjahresmonat um 17,5 Prozent oder 3'754
Einheiten zurückgegangen. Trotzdem blicken sowohl Importeure als auch
Garagisten optimistisch in die Zukunft.
Der in unseren Nachbarländern um sich greifende Absatzrückgang bei
den Autos scheint nun auch die Schweiz erreicht zu haben. Gegenüber
dem Januar des letzten Jahres wurden 2009 mit 17'705 Einheiten 17,5
Prozent weniger Neuzulassungen verzeichnet. Nach einem eher schwachen
vierten Quartal 2008 hatte sich dieser Fehlstart in das neue Autojahr
jedoch frühzeitig abgezeichnet. Trotzdem blicken sowohl die
Importeure als auch ihre Markenhändler nach wie vor verhalten
optimistisch in die Zukunft. "Dieser Taucher war abzusehen, wir haben
damit gerechnet", erklärt auto-schweiz Direktor Andreas Burgener den
Verkaufsrückgang. "Wir sind allerdings etwas überrascht von der
Deutlichkeit des Minus. Doch der Januar ist für uns nicht der
Referenzmonat für das ganze Jahr. Der anhaltende strenge Winter wirkt
sich auch nicht gerade förderlich auf die Kauflaune aus und das
Marktumfeld ist wegen der Finanz- und Wirtschaftkrise schwieriger
geworden."
Kommt dazu, dass die zahlreichen, mehr oder weniger sinnvollen
Vorschläge zu einer neuen CO2-Gesetzgebung für den privaten Verkehr
mehr zur Verunsicherung denn zur Schaffung klarer Verhältnisse bei
den Konsumenten beitragen. Umso wichtiger wäre es, in politischer
Hinsicht so rasch als möglich klare, EU-kompatible gesetzliche
Grundlagen zu schaffen und aufzuzeigen, wohin die Reise geht. Die
bisher angedachten Lösungsmodelle tun dies nämlich nicht und zwingen
potentielle Neuwagenkäufer damit in eine unerwünschte Warteposition.

Kontakt:

Andreas Burgener
Direktor
Tel.: +41/31/306'65'65
E-Mail: a.burgener@auto-schweiz.ch