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Unvermeidlicher Anstieg der Transportpreise

17.10.2008 – 09:11 

Bern (ots) -

Die massive Gesamtabgabenlast, neue gesetzliche
Auflagen und Engpässe bei der Strassen- und Zollinfrastruktur werden 
die Kosten im Strassentransport weiter in die Höhe treiben. Der 
Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG geht davon aus, dass die 
zusätzlichen Belastungen von der Branche nicht selber getragen werden
können. Für das nächste Jahr ist deshalb mit weiter steigenden 
Transportpreisen zu rechnen. Eine Umfrage unter den Mitgliedern 
zeigt, dass die Frachtraten rund 5 bis 8 Prozent aufschlagen dürften.
Die Erhöhungen sind jedoch individuell auszuhandeln.
Die Grundlagen des Strassentransports werden durch staatliche 
Massnahmen und Schikanen immer stärker zunichte gemacht. Zu Buche 
schlagen insbesondere die weiterhin steigende Gesamtabgabenlast bzw. 
die bevorstehende Abklassierung der EURO-Norm 3 in die mittlere, 
teurere Abgabekategorie der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe 
(LSVA). Verheerend ist, dass die betreffenden Fahrzeuge - rund die 
Hälfte des Schweizer Fuhrparks - dadurch einen enormen Wertverlust 
erleiden, was sich auf die Bilanzen der Unternehmen auswirkt. 
Ausserdem werden die Kosten durch die anhaltend hohen Dieselpreise 
und neue gesetzliche Auflagen wie etwa die obligatorische 
Fahrerweiterbildung respektive Aufwände für den Digitalen 
Fahrtschreiber weiter in die Höhe getrieben. Negativ wirken sich auch
längere Wartezeiten am Zoll und bei Stau aufgrund von 
Infrastruktur-Engpässen auf dem schweizerischen Strassennetz aus. 
Hier besteht dringend Handlungsbedarf!
Neue spürbare Preisrunde für 2009 absehbar
Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG ist deshalb 
überzeugt, dass die zusätzlichen Belastungen nicht von den 
Strassentransportunternehmen getragen werden können. Stattdessen 
müssen die Verlader aus der Wirtschaft und damit letztlich vor allem 
die Konsumenten für das nächste Jahr mit deutlich steigenden 
Transportpreisen rechnen. Eine Umfrage unter den Mitgliedern der 
ASTAG  zeigt, dass der Aufschlag auf den Frachtraten - je nach 
Betrieb, Sparte und Kostenkalkulation - zwischen 5 und 8 Prozent 
liegen dürfte. Die Erhöhungen müssen jedoch individuell ausgehandelt 
werden.

Kontakt:

ASTAG Schweizerischer Nutzfahrzeugverband
Michael Gehrken
Weissenbühlweg 3, 3007 Bern
Tel. 031 370 85 24