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SFA - Prävention - ein Schlagwort unserer Zeit - Nationale Fachtagung der SFA am 24. Mai in Fribourg

09.05.2007 – 09:00 
Wenn Alkoholexzesse Jugendlicher die öffentliche Aufmerksamkeit 
erregen oder die Medien über Gewalt unter Alkoholeinfluss berichten, 
wird meist der Ruf nach mehr Prävention laut. Im Spannungsfeld 
zwischen Politik, Wirtschaft und Forschung ist Prävention zu einem 
Schlagwort unserer Zeit geworden. Doch worauf basiert eigentlich die 
Suchtprävention? In welchem gesellschaftlichen Kontext steht sie? 
Und was leistet sie? Die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und 
andere Drogenprobleme (SFA) widmet sich diesen Fragen an einer 
nationalen Fachtagung am 24. Mai in Fribourg.
Das Rauschtrinken Jugendlicher erregt seit einiger Zeit das 
Medieninteresse und die öffentliche Aufmerksamkeit. Auch die 
Diskussion des Nichtraucherschutzes und der Rauchverbote in 
öffentlichen Gebäuden erhitzen die Gemüter noch immer und werfen 
Fragen nach den Grenzen individueller Freiheit und staatlicher 
Vorschriften auf. Die Suchtprävention steht heute im Spannungsfeld 
zwischen Politik, Wirtschaft und Forschung und ist zu einem 
eigentlichen Schlagwort unserer Zeit geworden. 
Was versteht man aber unter Suchtprävention genau? Welche Konzepte 
und Menschenbilder liegen der Prävention zu Grunde? Wie wirksam ist 
Suchtprävention - und wie lässt sich ihre Wirksamkeit überprüfen? 
Diese Fragen werden an der Fachtagung vom 24. Mai im Rahmen von 
Referaten und Workshops behandelt.
Welchen Nutzen bringt die Suchtprävention?
"Suchtprävention muss immer aus dem sozialen Kontext ihrer Zeit 
heraus verstanden werden", erklärt die Tagungsleiterin und 
Präventionsfachfrau Jacqueline Sidler. "Die Vorstellungen und 
Konzepte der Prävention haben sich im Laufe der Zeit stark 
verändert." An der Fachtagung soll deshalb das Berufsbild der 
Präventionsfachleute selbstkritisch reflektiert werden. Welche Rolle 
haben Präventologen heute? Welche Botschaften vermitteln sie? Und 
welche ethischen Konsequenzen ergeben sich daraus? Auch die viel 
diskutierte Frage der Wirksamkeit der Suchtprävention ist ein Thema: 
Welche Wirkungen von Prävention lassen sich durch die Forschung 
belegen? Welche Präventionsmassnahmen kann man überhaupt 
wissenschaftlich evaluieren? Und welchen Nutzen bringt letztlich die 
Prävention?
Ziel der Fachtagung ist, die theoretischen Konzepte der Prävention 
aufzuarbeiten, um im Sinne einer stärkeren Professionalisierung eine 
Systematik ihrer Grundlagen erstellen zu können. Die Tagung richtet 
sich an Fachleute aus dem Sucht- und Gesundheitsbereich und an 
Interessierte. Der Besuch der Tagung steht auch Medienschaffenden 
offen. (Um Anmeldung per Antwortmail auf dieses Communiqué wird 
gebeten.) Tagungssprachen sind Deutsch und Französisch (die meisten 
Beiträge werden simultan übersetzt.) Die Fachtagung findet in 
Fribourg, NH Hotels, Grand Places 14, Nähe Bahnhof, statt.
Auskunft: 
Janine Messerli, Mediensprecherin SFA, Tel.: 021 321 29 74
E-Mail: jmesserli@sfa-ispa.ch
Das Tagungsprogramm können Sie hier herunterladen: Link pdf
http://www.sfa-ispa.ch/index.php?IDcat=70&IDcat70visible=1&langue=D