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SKO: Kader unterstützen Stossrichtung der "Anti-Abzockerinitiative"

16.02.2007 – 15:35 

Zürich (ots) -

Als wichtigster branchenübergreifender Schweizer
Verband von Führungskräften - oder Managern, wie häufig genannt -
steht die Schweizerische Kader-Organisation SKO mit ihren mehr als
11'000 Mitgliedern besonders im Rampenlicht, wenn es um überrissene
Managersaläre geht. Sie distanziert sich klar von solchen Auswüchsen
und setzt auf faire, leistungsbezogene und transparente Löhne.
"Wir unterstützen die Stossrichtung der Anti-Abzocker-Initiative,
und wir erwarten, dass die angekündigte Revision des Aktienrechts zu
einem guten indirekten Gegenvorschlag führt!" sagt Ständerat und
SKO-Präsident Rolf Büttiker.
SKO-Geschäftsleiter Urs Meier ergänzt: "Als Kader-Organisation
sind wir besonders betroffen von dieser Abzocker-Diskussion. Goldene
Fallschirme, Vorauszahlungen oder Prämien bei Firmenverkäufen sind
unethisch und werden von der SKO abgelehnt." Die SKO befürwortet
leistungsbezogene Löhne und die Lohnsysteme müssen transparent und
fair sein, dies haben die SKO-Delegierten im Juni 2006 in der
"SKO-Sozialcharta" festgehalten.
Hintergrundinformation:
Die SKO-Delegierten haben in der Sozialcharta 2006 (zu finden
unter www.sko.ch/sozialcharta) festgehalten:
"Mehr Transparenz und Fairness im Lohnsystem: Die SKO befürwortet
leistungsbezogene Löhne, verurteilt aber die wenigen, imagemässig
jedoch sehr schädlichen Auswüchse bei den obersten
Verantwortungsträgern. Ebenso wendet sie sich grundsätzlich
gegen Abgangsentschädigungen in jeglicher Form."
Die kürzlich von politisch unabhängigen Kreisen lancierte
"Eidgenössische Volksinitiative gegen die Abzockerei" geht in diese
Richtung. Die SKO-Verbandsleitung (VL) hat die Initiative geprüft und
stuft sie als gutes Druckmittel ein, um die Forderungen der
SKO-Sozialcharta auf politischem Weg schnell zu erreichen: Gegen Ende
2007 wird das Bundesparlament das Aktienrecht revidieren, wo
zahlreiche der Initiativforderungen im Sinne eines "indirekten
Gegenvorschlags" eingebaut werden könnten. So würden die wichtigsten
Punkte der Initiative ohne Volksabstimmung und in kurzer Zeit in die
Praxis umgesetzt.
Die VL empfiehlt daher, diese Initiative zu unterschreiben.
Ein detailliertere Begründung findet sich unter
www.sko.ch/gegen-abzockerei

Kontakt:

Urs Meier, SKO-Geschäftsleiter u.meier@sko.ch
Tel.: +41/43/300'50'66
Mobile: +41/79/474'90'06

SR Rolf Büttiker
SKO-Verbandspräsident
Mobile: +41/79/435'32'44

Schweizerische Kader-Organisation
Schaffhauserstrasse 2
8006 Zürich
Internet: www.sko.ch