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Kosten und Nutzen des Verkehrs: Alpen-Initiative verlangt eine höhere LSVA und die Einführung einer Alpentransitbörse

27.10.2006 – 11:35 

Altdorf (ots) -

Die Alpen-Initiative stellt fest, dass die neue
Transportrechnung die Umweltkosten insbesondere im Klimabereich 
unterschätzt. Zur Verringerung der Umweltkosten des Schwerverkehrs 
ist eine starke Erhöhung der LSVA und die schnelle Einführung der 
Alpentransitbörse nötig.
Die Schweizer Transportrechnung, die heute vom Bundesamt für 
Raumentwicklung und vom Bundesamt für Statistik publiziert wurde, 
zeigt, dass die für 2008 geplante Erhöhung der LSVA um rund 10% 
nötig ist, um die von den Lastwagen erzeugten externen Kosten 
auszugleichen. Die Alpen-Initiative stellt im übrigen fest, dass 
bei 
der Berechnung sehr konservative Annahmen getroffen wurden, die zu 
einer Unterschätzung der Umweltkosten geführt haben. Dies trifft 
insbesondere für die Klimakosten zu.
Deshalb verlangt die Alpen-Initiative, dass die mittlere LSVA 
für 
eine Transitfahrt eines 40-Tönners mindestens 360 Franken anstelle 
der für 2008 vorgesehenen 325 Franken betragen soll. Die 
bevorstehende Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels erlaubt es der 
Schweiz, von Artikel 42 Absatz 2 des Landverkehrsabkommens Gebrauch 
zu machen, um die Höhe der LSVA zu überprüfen.
Um das Ziel von 650'000 alpenquerenden LKW-Fahrten im Jahr 2009 
gemäss Volkswille zu erreichen, ist die Einführung einer 
Alpentransitbörse nötig. Sie garantiert die Verlagerung auf die 
Schiene und eine starke Reduktion der Umweltkosten.
Für weitere Infos:
Georges Darbellay, 027 – 722 95 19, 077 – 416 06 37
Alf Arnold, 041 – 870 97 85, 079 711 57 13
Alpen-Initiative
Für Rückfragen:
Alf Arnold
Telefon +41/41/870'97'81 
oder +41/79/711'57'13
Weiter Infos: www.alpeninitiative.ch