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ASTAG - Schiene fördern, nicht Strasse schwächen!

30.08.2005 – 15:40 

Bern (ots) -

Der schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG ist
enttäuscht von den verhältnismässigen schlechten finanziellen
Ergebnissen der SBB Cargo. Die Strassentransporteure wünschen sich
eine attraktive Bahn, die vor allem auf den langen Distanzen und bei
der Beförderung wesensgerechter Güter die leider ungenügende
Strasseninfrastruktur entlastet.
Sehr erstaunt ist man darüber, dass nach Angabe der SBB die
leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe LSVA ungenügend sei, was sich
negativ auf das Geschäft der Güterbahn auswirke. Die LSVA ist im
Vergleich zu allen andern Schwerverkehrssteuern in den umliegenden
Ländern über Gebühr hoch, vier Mal höher als die deutsche Maut. Auch
das Argument, die Erhöhung der Gewichtslimite der Nutzfahrzeuge von
34 auf 40 Tonnen per 2005 drücke auf die Marktpreise, geht ins Leere.
Denn bereits ab 2001 waren 40-Tonnen-Kontingente für die Strasse
erhältlich.
Zur erfolgreichen Bahnförderung zählt die ASTAG keine zusätzliche
fiskalische Belastung der Strassentransporte, welche bloss den
Wirtschaftsstandort Schweiz schwächt. Die Güterbahn muss konsequent
nach unternehmerischen Grundsätzen operieren. Die
Wettbewerbsfähigkeit der Schiene muss gesteigert werden.

Kontakt:

ASTAG Schweizerischer Nutzfahrzeugverband
Beat Keiser
Mediensprecher
Weissenbühlweg 3
3007 Bern
Tel. +41/31/370'85'70
Mobile +41/79/653'89'35