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Feuer in den Alpen: Ein Fünftel weniger Partikel mit einem Euro-0- Verbot!

12.08.2004 – 15:53 

Altdorf (ots) -

Mit einer einzigen Massnahme lässt sich die
Luftverschmutzung in den Transitkorridoren über die Alpen massiv 
verbessern. Zwar gehören nur noch ca. 9 Prozent der Lastwagen, die 
den Gotthard queren, der Abgaskategorie Euro-0 an. Diese Fahrzeuge 
verursachen aber 15 Prozent der von den Lastwagen ausgestossenen 
Stickoxide und 27 Prozent der Partikel.
Dies ergaben Berechnungen, welche die Alpen-Initiative von einem 
Experten hat erstellen lassen. Die Alpen-Initiative fordert deshalb 
ein sofortiges Verbot der Euro-0-Lastwagen auf den Transitachsen, 
wie es in den französisch-italienischen Alpentunnels am Mont-Blanc 
und Fréjus schon länger gilt. Würden die alten Dreckschleudern durch 
neuere Fahrzeuge der Kategorie Euro-2 ersetzt, ergäbe sich eine 
Reduktion der Stickoxide um 5 Prozent und der Partikel um 18 
Prozent. Bei einem Ersatz durch Euro-3-Fahrzeuge würde die Minderung 
gar 8 bzw. 21 Prozent betragen. Damit würde auch ein namhafter und 
nachhaltiger Beitrag zur Senkung der sommerlichen Ozonbelastung 
geleistet
Tanzfest auf der Riederalp
Wie in den Vorjahren beteiligt sich die Alpen-Initiative am 
Samstag, 
14. August, an der gemeinsamen europäischen Aktion „Feuer in den 
Alpen“, diesmal mit einem feurigen Tanzfest auf der Riederalp (VS). 
Dabei spielt und tanzt die Tessiner Compagnia Vitale auf der 
Riederfurka vor der einzigartigen Kulisse des Aletschgebietes. Zwei 
weitere Feuer der Alpen-Initiative als Zeichen gegen den 
Transitverkehr brennen in Thusis und in Feldkirch.
Weitere Infos: www.alpeninitiative.ch, www.compagniavitale.com, 
www.feuerindenalpen.org
Alpen-Initiative
Alf Arnold
Tel. +41/41 701 97 89
+41/79 711 57 13