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Berufsausübung auch mit Parkinson möglich - Informationskampagne zum Welt-Parkinsontag

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06.04.2004 – 15:00 

Egg (ots) -

Hinweis: Die Infobroschüre "Parkinson am Arbeitsplatz" kann im 
         pdf-Format unter www.newsaktuell.ch/d kostenlos 
         heruntergeladen werden.
Zum Welt-Parkinsontag am 11. April startet die Schweizerische
Parkinsonvereinigung (SPaV) eine Informationskampagne über Parkinson
am Arbeitsplatz. Die Aktion läuft bis Ende 2004.
Die Diagnose Morbus Parkinson trifft jeden hart.
Unheilbar krank! Nach dem Schock kommen die Fragen. Ob Arbeitnehmer,
Vorgesetzte oder Freiberufler: eine Standortbestimmung wird nötig.
Wie geht's weiter? Welche Konsequenzen hat die Krankheit für das
Erwerbsleben? Jetzt sind kompetente Partner wichtig. Gefragt sind
verlässliche Antworten auf Fragen wie:
Was ist Parkinson? Kann man mit Parkinson arbeiten? Wie belastbar
ist ein Parkinsonbetroffener? Was braucht er in Bezug auf seinen
Arbeitsplatz? Lohnt sich eine Weiterbeschäftigung für den
Arbeitgeber? Wie klärt man die finanziellen Fragen? Welche Stellen
helfen noch?
Morbus Parkinson gehört zu den häufigsten Gehirnerkrankungen. Die
Ursache ist unbekannt. Die Krankheit lässt sich mit Medikamenten, in
gewissen Fällen mit operativen Eingriffen, und mit Begleittherapien
gut behandeln. Die meisten Patienten können vor allem im ersten
Stadium der Erkrankung trotz Einschränkungen ein weitgehend normales
Leben führen. In der Schweiz sind rund 15'000 Menschen von Morbus
Parkinson betroffen. Die meisten erkranken zwischen 50 und 60 Jahren,
manche aber bereits früher.
Viele Mitglieder der Parkinsonvereinigung (SPaV), Anlaufstelle in
Sachen Morbus Parkinson, sind mitten im aktiven Berufsleben erkrankt.
"Wir kennen die Probleme, die Fragen, die Ängste", sagt
SPaV-Geschäftsführerin Lydia Schiratzki. Sie hat jahrelange Erfahrung
in der Beratung von Betroffenen und Vertretern aus der Arbeitswelt.
"Immer wieder wenden sich Vorgesetzte, Personalverantwortliche oder
Arbeitskollegen an uns, weil sie mehr zum Thema Parkinson wissen
wollen". Information schafft Sicherheit, heisst es bei der
Parkinsonvereinigung. Mit individuellen Beratungsgesprächen, mit
Büchern, Boschüren, Videos und weiterführenden Adressen berät sie die
Anfrager. Viele Menschen mit Parkinson haben nach wie vor ihren Platz
in der Berufswelt. Vielleicht in reduziertem Pensum oder in einem
anderen Fachgebiet, vielleicht auch mit der Aussicht, früher in
Pension zu gehen als andere. Doch die Diagnose Parkinson muss nicht
das Ende des Berufslebens bedeuten.
Die Infobroschüre "Parkinson am Arbeitsplatz" (PDF) kann als
Druckversion bestellt werden (gratis)

Kontakt:

Johannes Kornacher
Ressort Kommunikation
Tel. +41/1/984'01'69
E-Mail: johannes.kornacher@parkinson.ch

Schweizerische Parkinsonvereinigung (SPaV)
Tel. +41/1/984'01'69
E-Mail: info@parkinson.ch
Internet: www.parkinson.ch