Logo Presseportal

Vollversion Presseportal

Schweizerischer Apothekerverband: Tabuthemen ansprechen

 
 Quelle: pharmaSuisse - Schweizerischer Apotheker Verband / Société suisse des Pharmaciens
Bildunterschrift:
Mit diesem Plakat ermutigt der Schweizerische Apothekerverband die Bevölkerung, auch bei heiklen Themen ohne Hemmungen das Gespräch in der Apotheke zu suchen. Weiterer Text über ots. Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Abdruck bitte unter Quellenangabe: "obs/Schweizerischer Apothekerverband".

Ein Bild:
Vorschau  HiResDownload
10.03.2004 – 09:02  pharmaSuisse - Schweizerischer Apotheker Verband / Société suisse des Pharmaciens    [newsroom]

Bern-Liebefeld (ots) -

Querverweis auf Bild: www.newsaktuell.ch/d/galerie.htx?type=obs
Mit einer Plakataktion im Monat März möchte
der Schweizerische Apothekerverband die Bevölkerung ermutigen, auch
bei so genannt heiklen Themen das Gespräch mit dem Apotheker, der
Apothekerin zu suchen. Dieses hilft den Patienten, ihre Ängste
abzubauen, die Ursachen ihres Problems zu verstehen und sich vor
allem richtig zu verhalten.
Man schätzt, dass in der Schweiz mehr als 400'000 Menschen an
Blasenschwäche (Harninkontinenz) leiden. Etwa 10-30 Prozent der
Frauen sind von Blasenschwäche betroffen, besonders in der Menopause
oder nach einer Schwangerschaft. Bei Männern ist die Häufigkeit um
das Drei- bis Vierfache niedriger.
Als sogenanntes "Tabuthema" hat die Blasenschwäche
(Harninkontinenz) mit sexuellen Problemen, Geschlechtskrankheiten,
Fussschweiss oder Mundgeruch eines gemeinsam: Die betroffenen
Personen schämen sich und haben oft Hemmungen, über ihre Beschwerden
zu sprechen. Viele versuchen, diese zu verbergen, resignieren oder
ziehen sich gar aus Angst vor Entdeckung völlig zurück. Andere legen
sich Strategien zurecht, welche das Problem im Laufe der Zeit noch
verschlimmern: "Wenn ein Inkontinenzpatient bei jeder sich bietenden
Gelegenheit die Blase entleert, gibt diese mit der Zeit bereits bei
kleinstem Füllungsstand das Signal zu Harndrang", erklärt Sara
Iten-Hug, diplomierte Apothekerin. Ein offenes Gespräch mit einer
Fachperson kann den Betroffenen helfen, ihre Unsicherheit abzubauen,
die Ursachen ihres Leidens zu verstehen und sich richtig zu
verhalten. Denn oft reichen schon einfache Verhaltensänderungen, um
das Problem zu lindern oder zu lösen.
Die Apothekerinnen und Apotheker sind sich als leicht zugängliche
und ohne Termin erreichbare Medizinalpersonen gewohnt, mit ihren
Patienten und Kundinnen über heikle Themen zu sprechen. Das neue
Plakatsujet "Hand und Fuss", aktuell im Monat März, soll Patientinnen
und Patienten dazu ermutigen, auch heikle Themen zur Sprache zu
bringen.

Kontakt:

SCHWEIZERISCHER APOTHEKERVERBAND
Mirjam M. Müller
Leiterin Abt. Kommunikation
Stationsstrasse 12
CH-3097 Bern-Liebefeld
Tel. +41/31/978'58'58
Fax +41/31/978'58'59
E-Mail: sav@sphin.ch

Diese Pressemitteilung finden Sie auch unter www.pharmagate.ch
(Rubrik Medien)