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hotelleriesuisse: 0,7% mehr Lohn im Gastgewerbe für 2004

07.11.2003 – 11:35 

Bern (ots) -

Ab Januar bzw. Sommer-Saison 2004 werden die
Minimallöhne im Gastgewerbe um rund 0.7% erhöht. Angesichts der
schwierigen wirtschaftlichen Lage stellt dieser Teuerungsausgleich
für den Arbeitergeber-Verband der Hotellerie, hotelleriesuisse, keine
Selbstverständlichkeit dar.
Am 6. November 2003 hat die Eidgenössische Einigungsstelle zur
Beilegung von kollektiven Arbeits-Streitigkeiten entschieden, die
Minimallöhne im Gastgewerbe ab Januar, respektive Sommersaison 2004
um cirka 0,7% zu erhöhen.
Die Lohnanpassung betrifft ausschliesslich die im
Landesgesamtarbeitsvertrag (L-GAV) festgeschriebenen Mindestlöhne und
ist definitiv. Der Entscheid wirkt sich direkt auf alle
Mitarbeitenden aus, welche heute zum L-GAV Minimallohn angestellt
sind. Dem L-GAV unterstehen über 200'000 Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer in der Hotellerie und im Gastgewerbe.
Die Anpassung um 0,7% stützt sich auf die prognostizierte
Jahresteuerung für das Jahr 2003. Eine Reallohnerhöhung wurde in der
heutigen schwierigen konjunkturellen Lage nicht gesprochen. Die
Begründung des Entscheides steht noch aus.
Vor dem Hintergrund der anhaltend schlechten wirtschaftlichen
Situation, die wenig Hoffnung auf eine baldige Erholung zulässt, ist
aus Sicht von hotelleriesuisse selbst die Ausgleichung der
Jahresteuerung keine Selbstverständlichkeit.
Folgende neuen Löhne gelten ab Januar, respektive Sommersaison
2004
  • für Mitarbeiter ohne Berufslehre: + 20.- = Fr. 3'120.-
  • für Mitarbeiter mit Berufslehre oder gleichwertiger Ausbildung: + 25.- = Fr. 3'525.-
  • für Mitarbeiter mit höherer Ausbildung, besonderer Verantwortung oder langjähriger Berufspraxis: + 30.- = Fr. 4'240.-

Kontakt:

hotelleriesuisse
Claudio Casanova
Präsident Arbeitsrechts-Kommission
Mobile 79/417'36'04

Isabel Garcia, Leiterin Kommunikation
Tel. +41/31/370'42'86
Mobile +41/79/652'85'19

Thomas Jaisli, Leiter Rechtsberatung
Tel. +41/31/370'41'11