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Lebensqualität trotz Parkinson

11.09.2001 – 17:27 

Egg (ots) -

Nach der Tragödie von Ehrikon: Viele Schweizer schätzen Parkinson
falsch ein
Die erschütternde Geschichte ging vor einer Woche
durch die Presse: Eine junge Frau tötet ihren parkinsonkranken Vater.
Sie habe sein Leiden nicht mehr länger mitansehen können, heisst es.
Der 54jährige Mann hat seit einigen Jahren das Haus nicht mehr
verlassen und zuletzt nicht mehr sprechen können. Sein Leiden muss
immens gewesen sein.
Veranlasst durch Presseberichte und viele Reaktionen aus der
Öffentlichkeit, die den Eindruck nahe legen, Morbus Parkinson führe
unausweichlich zu Siechtum und unerträglichem Leiden, stellt die
Schweizerische Parkinsonvereinigung (SPaV) fest: Morbus Parkinson
tritt in sehr unterschiedlichen Krankheitsbildern auf. Symptome im
oben beschriebenen Ausmass sind eher ungewöhnlich.
"Man kann mit Morbus Parkinson ein lebenswertes Leben führen",
sagt der St. Galler Neurologe Professor Hans-Peter Ludin, Präsident
des Fachlichen Beirats der SPaV. "Gerade in den letzten Jahrzehnten
hat die Behandlung dieser Patienten grosse Fortschritte gemacht," so
Ludin. Sehr viele Betroffene leben mit ihrer Krankheit über viele
Jahre mit mehr oder weniger starken Einschränkungen, aber in
annehmbarer Qualität.
Fragen zu Parkinson? Tel +41 1 984 01 69

Kontakt:

Schweizerische Parkinsonvereinigung (SPaV)
Johannes Kornacher, Ressort Kommunikation & PR
Gewerbestrasse 12a
8132 Egg
Tel +41 1 984 01 69
Fax +41 1 984 03 93
E-Mail: johannes.kornacher@parkinson.ch
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