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Eidg. Abstimmung: Schweizerischer Baumeisterverband gegen Kurzschlusshandlung bei der Ausstiegsinitiative

28.10.2016 – 09:05 

Zürich (ots) -

Der Schweizerische Baumeisterverband empfiehlt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern ein Nein zur Ausstiegsinitiative, über die am 27. November 2016 abgestimmt wird. Für Bauunternehmen haben ein stabiles Stromnetz und günstige Energiepreise hohe Priorität. Doch beides ist nicht mehr garantiert, wenn wegen der grün-linken Volksinitiative, die den irreführenden Titel «Für den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie» trägt, bereits 2017 drei der fünf Kernkraftwerke abgeschaltet werden müssen. Eine solche Kurzschlusshandlung wäre schädlich für den Wirtschaftsstandort Schweiz.

Die fünf Schweizer Kernkraftwerke liefern rund 40 Prozent der inländischen Stromproduktion. Wie der Bundesrat ist der Baumeisterverband überzeugt, dass mit einer überstürzten Abschaltung dieser Kraftwerke aus rein ideologischen Gründen die Versorgungssicherheit auf Jahre hinaus aufs Spiel gesetzt würde. Es ist völlig illusorisch, innert nur eines Jahres die benötigten gewaltigen Produktionskapazitäten aus dem Boden zu stampfen. Heute dauert es Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, bis neue Wasserkraftwerke oder Windturbinen ans Netz gehen. Selbst der Aus- und Umbau des Stromnetzes - eine wichtige Bedingung für die Neuausrichtung der Energieversorgung und für zusätzliche Stromimporte - dauert wegen Einsprachen im Schnitt rund 15 Jahre. Leidtragende wären die Schweizer Unternehmen und Konsumenten, die jahrelang stark überhöhte Strompreise bezahlen müssten.

Kontakt:

Gian-Luca Lardi, Zentralpräsident SBV
Tel.: +41/79/226'19'64
E-Mail: gllardi@baumeister.ch

Benedikt Koch, Direktor SBV
Tel.: +41/79/622'09'40
E-Mail: bkoch@baumeister.ch

Martin A. Senn, Vizedirektor SBV
Leiter Departement Politik + Kommunikation
Tel.: +41/79/301'84'68
E-Mail: msenn@baumeister.ch