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Schweizerischer Baumeisterverband: Bau auf Aufholjagd mit angezogener Handbremse

04.09.2013 – 08:49 

Zürich (ots) -

Die nominellen Umsätze im Bauhauptgewerbe betrugen im zweiten Quartal 2013 rund 5,2 Mrd. Franken. Das entspricht einer minimalen Steigerung von 0,8% gegenüber dem Vorjahresquartal. Dies geht aus der neuesten Quartalsstatistik des Schweizerischen Baumeisterverbandes hervor.

Im zweiten Quartal galt es, den Rückstand aus dem Winter aufzuholen. Zuerst ging dieser aber noch in die Verlängerung: Im April schneite es mehrmals bis in die Niederungen. Die Bautätigkeit war daher auch im zweiten Quartal zumindest teilweise durch die Witterung beeinträchtigt. Zudem erlauben die knappen Kapazitäten derzeit keine grossen Zuwächse, weshalb keine schnelle Aufholjagd stattfand. Dank vollen Auftragsbüchern, vor allem im Wohnungsbau, bleiben die Aussichten aber intakt. Für die kommenden Quartale rechnen wir mit stabilen bis leicht steigendenden Umsätzen.

Anders sieht die Lage in den Bergregionen aus. Die Annahme der Zweitwohnungsinitiative sowie die restriktive Praxis des Bundesgerichts trüben die Aussichten massiv. Da aufgrund des noch ausstehenden Ausführungsgesetztes mangelnde Rechtsicherheit herrscht, sind potentielle Investoren zudem zurückhaltend. In einigen Tälern spürt man den Rückgang bereits jetzt deutlich. Insgesamt wird man dieses Jahr aber noch mit einem blauen Auge davonkommen. Den vollen negativen Effekt wird die Bauwirtschaft in den Bergregionen voraussichtlich nächstes und übernächstes Jahr spüren.

Detaillierte Auswertungen finden Sie auf unserer Homepage: http://www.presseportal.ch/go2/SBV_Quartalsstatistik_II_2013

Kontakt:

Silvan Müggler
Leiter Wirtschaftspolitik SBV
Tel.: +41/44/258'82'62
E-Mail: smueggler@baumeister.ch