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SRG SSR idée suisse beschliesst Stellenplafonierung sowie weitere Sparmassnahmen und unterstützt die Sanierung der Pensionskasse

18.12.2008 – 09:30 

Bern (ots) -

Angesichts der angespannten Finanzlage und der
düsteren Konjunkturaussichten hat der Verwaltungsrat SRG SSR 
beschlossen, die Anzahl Stellen im Jahr 2009 auf dem Niveau des 
Budgets 2008 zu plafonieren. Darüber hinaus hat er ein weiteres 
Sparpaket verabschiedet, das bis 2010 zu Einsparungen von gegen CHF 
20 Mio. führen soll. Zudem unterstützt der Verwaltungsrat die 
Sanierung der Pensi-onskasse der SRG SSR.
Seit dem Jahr 2000 sind der SRG SSR idée suisse teuerungsbereinigt
keine zusätzlichen Mittel aus Gebühreneinnahmen zugeflossen. Darum 
und infolge des nicht aufschiebba-ren Investitionsbedarfs ist die 
Rechnung der SRG SSR in der Mittelfristplanung mit einem 
strukturellen Defizit belastet. Die weltweite Finanz- und 
Konjunkturkrise hat nun zu zu-sätzlichen Risiken geführt: Die 
Werbeeinnahmen sind im laufenden Jahr rückläufig und werden tiefer 
ausfallen als prognostiziert. Die Personalkosten steigen mehr als 
ursprüng-lich geplant, denn infolge der unerwartet hohen Teuerung per
Ende Oktober 2008 wächst die Lohnsumme der SRG SSR 2009 um 2,8 
Prozent.
Der Verwaltungsrat SRG SSR hat vor diesem Hintergrund und gestützt
auf die Anträge von Generaldirektor und Geschäftsleitung folgende 
Massnahmen beschlossen:
-	Die Anzahl Stellen der SRG SSR werden für das Jahr
         2009 auf dem Niveau des Budgets 2008 plafoniert.
-	Die SRG SSR realisiert - nebst den bereits laufenden
         Sparprogrammen von ins-gesamt CHF 100 Millionen jährlich
         bis 2010 - zusätzliche Sparmassnahmen im Umfang von gegen
         CHF 20 Mio. Die Einsparungen betreffen die Bereiche Immo-
         bilien und Verträge sowie die Generaldirektion und haben
         keinen direkten Ein-fluss auf das Programmangebot.
Wie andere Vorsorgeeinrichtungen weist auch die Pensionskasse der 
SRG SSR (PKS) als Folge der Finanzkrise und der massiven 
Kurseinbrüche an den Börsen eine Unterde-ckung auf und muss gemäss 
Statuten saniert werden. Der Deckungsgrad von zur Zeit rund 90 
Prozent entspricht einer Unterdeckung von CHF 170 Mio. Der 
Verwaltungsrat hat darum zuhanden des Stiftungsrates PKS die 
arbeitgeberseitigen Massnahmen zur Sanie-rung der PKS verabschiedet. 
Demnach soll die Pensionskasse mit einer tieferen Verzin-sung und der
Erhöhung der Beiträge saniert werden. Als Arbeitgeberin soll sich die
SRG SSR überproportional an den Sanierungsmassnahmen beteiligen.

Kontakt:

Max Gurtner, Leiter Unternehmenskommunikation SRG SSR idée suisse,
Tel. 031 350 92 30