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Schweizerische Kriminalprävention warnt: Damit aus Handelsmanagern keine Hehler werden

29.01.2010 – 16:30 

Bern (ots) -

Die Schweizerische Kriminalprävention warnt: "Lassen
Sie sich nicht auf verlockende Jobangebote ein, die Ihnen Geld für 
einfache Versandaufgaben versprechen!" Hinter dem unverfänglichen 
Nebenverdienst verbirgt sich organisierte Hehlerei.
In letzter Zeit tauchen in Print- und Onlinemedien Inserate mit 
dem Titel «Firma sucht Handelsmanager» auf. Die Handelsmanager müssen
für ihren Auftraggeber Pakete entgegennehmen und an Adressen ins 
Ausland weiterverschicken. Scheinbar leicht verdientes Geld! Pro 
weitergeleitetes Paket wird bis zu CHF 50.- Honorar versprochen.
Für diese Tätigkeit wird sogar eine plausible Erklärung geliefert:
Viele Internet-Auktionen und Online-Geschäfte in der Schweiz oder 
Deutschland verschicken ihre Produkte nicht ins Ausland, darum müsse 
diese Dienstleistung durch sog. «Handelsmanager» erbracht werden.
Oft werden mehrere Pakete weitergeleitet, bevor die Polizei 
anstelle des Pöstlers an der Tür des Handelsmanagers klingelt. 
Spätestens dann fragt er sich, was wirklich hinter dieser Art 
Geschäft steckt: In den Paketen befinden sich fast immer 
Elektronikprodukte, die mit gestohlenen Kreditkarten bezahlt worden 
sind. Der Handelsmanager wird nur dazu benutzt, die Herkunft der Ware
zu verschleiern. Seinen Lohn sucht er meist vergeblich auf dem Konto.
Zudem muss er mit einer Strafanzeige rechnen. Die 
Karrieremöglichkeiten bei dieser Arbeit führen also direkt zum 
Staatsanwalt.
"Lassen Sie sich auf keinen Fall auf solche Angebote ein! Die 
Weiterleitung widerrechtlich erlangter Waren ist strafbar! Sollten 
Sie bereits ein solches Paket erhalten haben, dann informieren Sie 
Ihre Polizei!"
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Kontakt:

Martin Boess, Geschäftsleiter SKP
Tel.: +41/31/320'29'50
Mobile. +41/78/608'20'29
E-Mail: mb@skppsc.ch